Wie viel Austeilen geht? Auch Jolanda Spiess-Hegglin beleidigt im Internet
Allen voran SVP-Nationalrat Andreas Glarner. Er stört sich daran, dass der Verein finanzielle Unterstützung vom Bund erhält.
Gleichzeitig verbreite die Geschäftsführerin Jolanda Spiess-Hegglin selber «Hate Speech», so Glarner. Sie vergleiche ihn mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdogan, bezeichne ihn als Wutbürger und beleidige Journalisten der «Weltwoche» als «Arschloch».
Währenddem Andreas Erdogan an seiner Drohkulisse bastelt, lacht sich Twitter schief. 🥴 https://t.co/t0YI6LHm22
— Jolanda Spiess-Hegglin (@JolandaSpiess) May 24, 2021
Klassischer Wutbürger. Ins Internet rülpsen und face to face den Gentleman geben.
— Jolanda Spiess-Hegglin (@JolandaSpiess) May 24, 2021
Hab ich auch schon erlebt.
Am Ende des Tages bleibt er aber das A*. Deutlich.
Deshalb hat der SVP-Nationalrat nun eine Anfrage an den Bundesrat gestellt, ob der Bund den Verein #NetzCourage tatsächlich unterstützt und in welcher Höhe. Auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 sagt Glarner, dass er einen Vorstoss einreichen werde, sollte die Antwort unbefriedigend ausfallen.
Dass auch der SVP-Nationalrat nicht unbedingt zimperlich mit seinen politischen Gegnerinnen und Gegnern umgeht, zeigte die Affäre um Nationalrätin Sibel Arslan als er sie als «Frau Arschlan» bezeichnete (PilatusToday berichtete).
Also langsam sollte doch die gute @JolandaSpiess ihren notorischen Hass gegen alle SVP-ler langsam ablegen können ... was können wir für das, was sie damals auf dem Schiff erlebt/gemacht hat? pic.twitter.com/lBqySThGI4
— Andreas Glarner (@andreas_glarner) March 4, 2021
— Andreas Glarner (@andreas_glarner) May 30, 2021
Auf Anfrage von PilatusToday wollte Jolanda Spiess-Hegglin keine Stellungnahme zu diesem Thema abgegeben. Der Grat zwischen Hassrede und eigener Meinung scheint schmal. Eine der Regeln, die #NetzCourage auf der Website aufgestellt hat, ist: «Setz dich dafür ein, dass niemand gemobbt oder verletzt wird.»
(hch)