Ajoie versteckt sich vor dem grossen Namen überhaupt nicht und spielt munter mit. Genoni muss gegen Asselin gut stehen, doch dann reissen die Zuger das Diktat an sich. Lino Martschini läuft dabei zur Hochform auf, als er Wolf in der nahen Ecke zur Führung erwischt. Er ist bei gefühlt jedem zweiten Shift auf dem Eis und torgefährlich, nutzt auch gleich den nächsten Angriff zum 2:0. In der Überforderung leisten sich die Jurassier die erste Strafe und kassieren in Unterzahl den dritten Gegentreffer. Es ist im ersten Drittel alles nach dem Geschmack des EVZ gelaufen.
Zuger geben etwas nach
Eigentlich spielt nur der EV Zug zu Beginn des zweiten Drittels. Almquist nutzt gleich die erste Strafe vom Bully weg zum 4:0 und es bahnt sich eine hohe Pleite für die Ajoulots an. Doch die Zentralschweizer werden undiszipliniert, leisten sich plötzlich Strafen. Ist das Powerplay der Jurassier zuerst noch schwach, so schlagen sie durch Gauthier kurz vor der zweiten Pause erstmals zu. Nach 40 Minuten steht es dann also 4:1.
Heiss laufen die Zuger im Schlussdrittel nicht mehr, ja sie laden mit kleinen Fehlern Ajoie ein, an sich zu glauben. Als Brennan vergessen geht und auf zwei Tore verkürzt, wird es nochmals spannend. Julien Vauclair nimmt Tim Wolf schon fast drei Minuten vor Schluss raus und probiert es mit sechs Feldspielern. Trifft Abdelkader zuerst nur den Pfosten, so gelingt ihm der Empty Netter im zweiten Anlauf doch. Er sichert dem EVZ den Heimsieg.
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(red.)