Motorrad

7. Platz - Dupasquier so gut wie noch nie

· Online seit 02.05.2021, 17:05 Uhr
Jason Dupasquier nähert sich in der Moto3 der Spitze immer mehr an. Beim Grand Prix von Spanien in Jerez fährt der 19-jährige Freiburger auf den 7. Platz. Tom Lüthi liegt in der Moto2 weit zurück.
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Lüthi kommt in der Moto2 nicht vom Fleck. In Jerez belegt der 34-jährige Emmentaler nur den 19. Platz. Er erlebte auf der Kalex ein frustrierendes Rennen. Von Startplatz 25 aus hatte er nie eine Chance, in den Kampf um die WM-Punkte einzugreifen. Der 125er-Weltmeister von 2005 rutschte einzig wegen diverser Stürze ein paar Positionen nach vorne. Am Ende hatte er gewaltige 38 Sekunden Rückstand auf den italienischen Sieger Fabio Di Giannantonio.

«Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich Schritte nach vorne machen und aufholen kann», erklärte Lüthi im Fernsehen SRF fast trotzig. Er habe im Rennen etwas zu viel versucht und ein, zwei Fehler gemacht. Das Hauptproblem geht aber tiefer: «Ich habe einfach zu wenig Speed.» Nach vier Saisonrennen steht der Emmentaler trotz Teamwechsel mit nur einem WM-Punkt noch deutlich schlechter da als im letzten, bereits sehr unbefriedigenden Jahr.

Dupasquier als 7. mit Bestresultat

Wesentlich besser läuft es Jason Dupasquier in seiner zweiten WM-Saison in der Moto3. Als Siebter mit nur wenig über einer Sekunde Rückstand auf Sieger Pedro Acosta verbesserte der 19-jährige Freiburger sein bisheriges Karriere-Bestresultat vom Saisonauftakt in Katar um drei Positionen. Auch in den weiteren Rennen dieses Jahres hatte Dupasquier mit den Plätzen 11 und 12 WM-Punkte geholt.

Von Position 14 aus gestartet, arbeitete sich der Greyerzer bis zwei Runden vor Schluss auf den 7. Platz nach vorne, rutschte im äusserst engen Feld auf den 10. Rang zurück und profitierte am Ende von einem Fehler des drittplatzierten Deniz Öncü, der in der letzten Kurve bei einem Sturz zwei weitere Fahrer mit sich riss. So gewann Dupasquier wieder drei Plätze und brachte den feinen 7. Rang ins Ziel.

«Ich bin sehr zufrieden, es war sehr, sehr geil», meinte der junge Freiburger aus dem deutschen Prüstel-Team, der auch von Tom Lüthi gefördert wurde. «Ich war sehr ruhig im Kopf und hatte nur ein Ziel: nach vorne kommen.» Natürlich blickte er aber gleich wieder nach vorne. «Der Tag wird kommen, an dem es das Podest gibt für mich.» Seine Fortschritte sind frappant: In seiner Rookie-Saison war Dupasquier letztes Jahr noch ohne WM-Punkt geblieben.

Der erst 16-jährige Spanier Acosta (KTM) gewann das dritte Rennen in Folge.

veröffentlicht: 2. Mai 2021 17:05
aktualisiert: 2. Mai 2021 17:05
Quelle: sda

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