Eine Spurensuche

Deshalb sind die Schweizer Olympia-Frauen erfolgreicher als die Männer

02.08.2021, 09:28 Uhr
· Online seit 02.08.2021, 09:16 Uhr
Zwölf Medaillen hat die Schweizer Olympia-Delegation bereits gewonnen in Tokio. Und die Spiele dauern noch eine ganze Woche. Der Grossteil der Medaillen geht auf das Konto von Frauen. Was sind die Gründe dafür?

Quelle: Tele 1

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Mindestens sieben Medaillen – so lautete das Ziel von Swiss Olympic im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio. Dieses Ziel hat die Schweizer Delegation längst übertroffen. Mittlerweile steht die Schweiz bei zwölf Medaillen, neun davon haben Frauen gewonnen.

Dank den Goldmedaillen der Nidwaldner Schützin Nina Christen, Tennisspielerin Belinda Bencic und Mountainbikerin Jolanda Neff ertönte bei den Medaillenfeiern bereits dreimal der Schweizer Psalm. Nur 1996 in Atlanta feierte die Schweiz in der jüngeren Vergangenheit mehr Olympiasiege. Es waren deren vier.

Dank Spitzensport-RS zu Höchstleistungen

Dass in Tokio bisher vor allem die Frauen geliefert haben, sei keine Überraschung, sagt Adrian Rothenbühler, Trainer der Schweizer Sprinterin Mujinga Kambundji: «Die Spitzensportförderung in der Armee ist salonfähig geworden.» Mittlerweile würden auch junge Sportlerinnen dieses Gefäss nutzen, um professionell zu trainieren.

Von den rund 50 Athletinnen und Athleten, die die Spitzensport-RS absolvieren, sind etwa ein Viertel Frauen. Dazu gehören unter anderem auch die Zentralschweizer Olympia-Medaillengewinnerinnen Linda Indergand und Nina Christen.

Nebst der Spitzensport-RS gibt es aber noch weitere Faktoren, die für den Erfolg der Frauen verantwortlich sind. Welche dies sind, erfährst du im Video oben.

(red.)

veröffentlicht: 2. August 2021 09:16
aktualisiert: 2. August 2021 09:28
Quelle: PilatusToday

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