Eishockey-WM 2026 findet in der Schweiz statt
Nach der pandemiebedingten Absage der Titelkämpfe von 2020 in Zürich und Lausanne wird es das erste WM-Turnier auf Schweizer Eis seit 2009 sein. Damals wurde in Bern und Kloten gespielt, in vier Jahren sind Zürich – mit der neuen ZSC-Arena – und Freiburg als Austragungsorte vorgesehen.
Die 2026 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft findet in der Schweiz statt. Der Anlass wurde heute Vormittag vom Internationalen Eishockeyverband IIHF in Tampere (FIN) an die Swiss Ice Hockey Federation SIHF vergeben.
— Swiss Ice Hockey (@SwissIceHockey) May 27, 2022
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Einziger Gegenkandidat hat Bewerbung zurückgezogen
Dass die Wahl auf die Schweiz fiel, war letztlich reine Formsache, denn der einzige Gegenkandidat Kasachstan hatte seine Bewerbung kurzfristig zurückgezogen. Patrick Bloch, CEO von Swiss Ice Hockey, bedankte sich nach der per Akklamation erfolgten Wahl bei der Versammlung für das Vertrauen.
Eine kurzfristige Kandidatur für die wegen Russlands Krieg in der Ukraine freigewordenen WM 2023 kam für den Schweizer Eishockeyverband nicht in Frage. Das im nächsten Jahr vom 12. bis 25. Mai in St. Petersburg geplante Turnier findet nun erneut im finnischen Tampere sowie in Lettlands Hauptstadt Riga statt.
Nachwuchskämpfe finden nächstes Jahr in der Schweiz statt
Auch hier hatte der Spielort der dies- und letztjährigen WM am IIHF-Kongress keine Konkurrenz, da die als Aufsteiger feststehenden Ungarn und Slowenien mit der gemeinsamen Bewerbung kurzfristig einen Rückzieher machten.
WM-Medaillen werden im nächsten Jahr trotzdem in der Schweiz vergeben, und zwar auf Stufe U18. Swiss Ice Hockey wird zum dritten Mal nach 2000 und 2015 die Titelkämpfe der zweithöchsten Nachwuchskategorie ausrichten. Noch zu bestimmen sind die beiden Spielorte im Nordwesten der Schweiz.
(sda/hap)