Der EV Zug gewinnt 7:2 gegen Davos +++ Spieler streikten
Quelle: PilatusToday
Zu Beginn des Spiels gab es einen aufsehenerregenden «Mini-Streik» beider Mannschaften. Mit einer kollektiven Protestaktion demonstrierten alle spielenden Teams am Samstagabend ihren Missmut über die neue Ausländerregel. Die Teams verliessen gleich nach dem Anspiel geschlossen das Feld und nahmen auf der Bank platz. Kurz danach konnte das Spiel normal weiterlaufen.
Leader Zug führte nach zwölf Minuten mit 2:0 und bei Spielmitte schon 5:0. Alleine mit den Absenzen von Topskorer Andres Ambühl, Dino Wieser, Félicien Du Bois (alle verletzt), David Ullström und Teemu Turunen (beide krank) lässt sich die miese Davoser Leistung nicht erklären. Der erstaunlichste Fakt des Spiels. Der HC Davos, der von allen NLA-Teams bislang in dieser Saison die meisten Tore erzielte, kam bis zum 0:5 nach 30 Minuten bloss zu sechs (!) Torschüssen.
Yannick Zehnder erzielte für Zug das 4:0 und diese Saison schon 15 Goals. Dem 23-Jährigen gelangen zuvor noch nie mehr als sechs Tore in der National League. Vor vier Jahren, in seiner ersten NLB-Saison, hatte er 14 Mal getroffen.
(red.)