Quelle: EV Zug – HC Ambri-Piotta 2:3, 25.09.2024 / MySports
Nach zwei Siegen in der National League und sechs in der Vorbereitung hätten die Zuger nur so vor Selbstvertrauen strotzen sollen. Zwar dominierten sie im Startdrittel und gingen dank Gregory Hofmann (15.) verdient in Führung. Im Mittelabschnitt häuften sich dann aber die Unkonzentriertheiten, was sich rächte.
Dies auch deshalb, weil Torhüter Tim Wolf keinen guten Abend erwischte. Nachdem schon das 1:1 von Dario Bürgler (28.) haltbar gewesen war, liess er sich 159 Sekunden danach von einem harmlosen Schuss aus spitzem Winkel von Miles Müller erwischen. Der 19-jährige Stürmer traf in seinem vierten Spiel in der höchsten Liga erstmals.
Hatten die Zuger in den ersten beiden Meisterschaftspartien im Powerplay eine Erfolgsquote von 71,43 Prozent erreicht, liess das Überzahlspiel (total acht Minuten) diesmal zu wünschen übrig. Ambri vergab durch Dominik Kubalik (18.) und Manix Landry (37.) gleich zwei Top-Möglichkeiten für einen Shorthander. Beide scheiterten allein vor Wolf. Erwähnenswert ist zudem, dass die Leventiner auch nach dem vierten Saisonspiel kein Gegentor in Unterzahl kassiert haben.
In der 48. Minute traf Jesse Virtanen in doppelter Überzahl zum 3:1 für die Gäste, worauf den Zugern nur noch der Anschlusstreffer durch Tobias Geisser (52.) gelang. Für Ambri war es nach einem Sieg nach Penaltyschiessen und zwei Niederlagen nach Verlängerung der erste Dreier in der laufenden Meisterschaft.
(sda)