2G-Regel

EVZ-CEO: «Es war der richtige Entscheid, auch wenn es mir weh tut»

08.12.2021, 09:57 Uhr
· Online seit 08.12.2021, 09:56 Uhr
Die Eishockey-Clubs der National- und Swiss-League haben entschieden, in den Stadien auf 2G zu setzen – also nur noch Geimpfte und Genesene zuzulassen. Der EV Zug bedauert zwar, dass dieser Entscheid nötig ist, trägt in allerdings voll und ganz mit.

Quelle: PilatusToday

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Bei 3G müssen die Eishockey-Fans in den Stadien Masken tragen und dürfen nur noch sitzend konsumieren. Das hat der Bundesrat am vergangenen Freitag entschieden. In der Zuger Bossard-Arena gibt es rund 2300 Stehplätze. All diesen Zuschauenden für die Konsumation einen Sitzplatz zur Verfügung zu stellen, sei für den EV Zug schlicht nicht möglich, heisst es in einer Mitteilung.

Bekämpfung der Pandemie ist oberstes Gebot

Darum habe man sich zusammen mit den anderen Clubs für die 2G-Regel entschieden. «Es ist der einzig richtige Entscheid gewesen, auch wenn es mir wehtut. Den wir schliessen gewisse Fans damit aus dem Stadion aus. Wir hatten aber gar keine andere Wahl», sagte EVZ-CEO Patrick Lengwiler. Man habe so entschieden, dass es für die Mehrheit der Fans und Zuschauenden stimmt. Dazu komme, dass die Bekämpfung der Pandemie jetzt oberstes Gebot sei. Der EVZ wolle die Massnahmen des Bundes entsprechend umsetzen.

Für ungeimpfte Fans sucht man Lösungen

Dank 2G können die Fans uneingeschränkt konsumieren und es gibt keine Maskenpflicht. Obwohl der EV Zug empfiehlt, die Maske zum Schutz trotzdem zu tragen. Laut Patrick Lengwiler ist noch unklar, wie viele Fans von der Einschränkung betroffen sind und wie viele nicht mehr zu den Spielen erscheinen werden.

Für ungeimpfte Matchbesucher, die bereits ein Ticket oder sogar ein Saison-Abo haben, will man nun Lösungen suchen. Der EV Zug empfiehlt die Tickets entweder weiterzugeben oder auf der EVZ Resale Plattform zu verkaufen.

(red.)

veröffentlicht: 8. Dezember 2021 09:56
aktualisiert: 8. Dezember 2021 09:57
Quelle: PilatusToday

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