Das Spiel ist von der ersten Minute an intensiv. Die Zuger wollen Spiel sieben um jeden Preis verhindern und das zeigen sie von Beginn an. Bereits nach wenigen Sekunden kommen die Gastgeber zur ersten Torchance und auch zum ersten Powerplay. In Zuger Überzahl sind es aber die Lakers, die zur ersten ganz grossen Chance kommen. Rowe kann allein auf Genoni losziehen, er scheitert aber am Zuger-Schlussmann und vergibt den Führungstreffer in Unterzahl. Nach dem furiosen Start beruhigt sich das Spiel. Erst kurz vor dem Drittelsende drehen die Gastgeber noch einmal auf. 15 Sekunden vor der Sirene gelingt dem EVZ durch O'Neill der Führungstreffer nach Vorarbeit von Geisser.
Lakers gleichen im Mitteldrittel aus
Die Lakers starten mit einem Powerplay in den zweiten Durchgang, die direkte Reaktion auf den Gegentreffer bleibt aber aus. Zug hält erst gut dagegen, dann aber nehmen die Lakers Fahrt auf. Die Gäste gleichen in der 28. Minute durch einen kuriosen Treffer wieder aus. Albrecht trifft zum 1:1. Auch nach dem Tor sind die Lakers die aktivere Mannschaft, die grösste Chance in dieser Phase hat aber der EV Zug. Kreis vergibt die erneute Führung in der 32. Minute. Gegen Ende des zweiten Drittels bleiben die grossen Chancen dann trotz Strafen auf beiden Seiten aus.
Zuger machen im Schlussdrittel den Sack zu
Der EVZ erwischt den besseren Start in den Schlussabschnitt. In der 42. Minute hat Zug Pech: Camper trifft nur den Pfosten. Auch die Gäste suchen den Führungstreffer. In der 50. Minute ist dann aber auch Nyffeler geschlagen. Simion trifft mit einer schönen Aktion zum 2:1 und bringt die Bossard Arena zum Explodieren. In der Folge kontrollieren die Zuger das Spiel. Rapperswil kommt nicht mehr wirklich in Fahrt. In den Schlussminuten versuchen sie zwar noch einmal alles, aber die Luft scheint draussen zu sein. Mit zwei Toren aufs leere Tor setzt der EVZ den Schlusspunkt und gewinnt mit 4:1.
Ausgeglichene Serie geht zu Ende
Die Serie war sehr ausgeglichen und jedes Spiel war hart umkämpft. Für Rapperswil endet die Saison nach einer hervorragenden Regular Season doch relativ früh. Der EVZ hingegen zieht nach einer eher durchwachsenen Saison ins Halbfinal ein.