Bis zu 25 Prozent

So kam es zum Gehaltsverzicht beim EVZ

· Online seit 24.09.2020, 17:39 Uhr
Am Donnerstag verkündete der EVZ, dass sich sämtliche Festangestellte zu einem Lohnverzicht bereit erklärt haben. Falls sich die Situation bis zum Saisonende nicht verbessert, spart der Verein so rund zwei Millionen Franken.
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«Nach dem Bundesratsentscheid von Anfangs September wussten wir, dass wir 3'800 Personen ins Stadion lassen können», sagt EVZ-CEO Patrick Lengwiler. Daraus konnte der EVZ ermessen, dass er mit einem Verlust von 4-5 Millionen rechnen muss. Die Vereinsführung habe den Mitarbeitern aufgezeigt, dass sie sich mit zwei Millionen Franken am Verlust beteiligen müssen. «Wir haben transparent aufgezeigt, dass es diese Massnahme braucht.» Auch sei klar kommuniziert worden, dass sonst Entlassungen zum Thema werden.

Jeder Mitarbeiter kennt seinen maximalen Lohnverzicht

Der Lohnverzicht ist für das gesamte Geschäftsjahr 20/21 festgelegt. «Wir werden am Schluss des Geschäftsjahres den Mitarbeitern aufzeigen, wie hoch der Verlust effektiv ist und dementsprechend Korrekturen machen», so Lengwiler. Auf wie viel Lohn die Spieler der ersten Mannschaft verzichten, wollte Lengwiler nicht bekannt geben. Aus der Medienmitteilung geht nur hervor, dass die Spannbreite des Lohnverzichts aller Angestellten zwischen sieben und 25 Prozent liegt. Eine allfällige Meisterprämie sei jedoch nicht betroffen, so Lengwiler. Dem langersehnten Meistertitel stehen somit fehlende finanzielle Anreize nicht im Weg. (hto)

veröffentlicht: 24. September 2020 17:39
aktualisiert: 24. September 2020 17:39
Quelle: PilatusToday

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