«Beschämend und traurig» – die Stimmen zum Spiel FCL-St. Gallen
Die Begegnungen zwischen den Luzernern und den St. Gallern haben immer das gewisse Etwas. Egal ob zuhause oder auswärts: der bessere Start gelingt den Grün-Weissen. Mit immensem Druck auf das Tor der Luzerner von Minute eins an. Die Führung kam dann aber doch zu früh. Zumindest aus Sicht der Luzerner. Bereits in der 2. Minute trifft St. Gallen zum 1:0. Ein Eckball segelt an Freund und Feind vorbei zu Latte Lath. Der Flügelspieler wird nicht angegangen und kommt viel zu leicht zum Abschluss. Dieser wird noch unhaltbar abgelenkt. Luzern kann auch folglich nicht reagieren.
Aluminium sei Dank
Bedanken kann sich der FCL bei der Aluminiumumrandung und am Unvermögen der St. Galler. Viel zu leicht und schnell kommen die Ostschweizer vors Tor der Luzerner. Stillhart setzt einen Kopfball in der neunten Minute an den Pfosten. Kurz darauf ein Schuss der Marke Weltklasse. Lukas Görtler haut den Ball ausserhalb des Strafraums an den Winkel und wieder rettet das Aluminium die Leuchten. Mehr Pech hat Neuzugang Beloko. Bei einem Zweikampf verdreht er sich das linke Knie und musste verletzt vom Feld. Für in kommt Campo zum Einsatz. Der FCL kommt einfach nicht ins Spiel und hat nach 45 Minuten null Schüsse aufs Tor gemacht. Die Luzerner können froh sein steht es nach der ersten Halbzeit «nur» 1:0.
Trainer Mario Frick ist enttäuscht
Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz
Wieder Alu und Blitzstart
Luzern schwimmt auch zum Start in die 2 Halbzeit. Bereits nach 4 Minuten trifft St. Gallen wieder Aluminium. Latte Lath hat wieder zu viel Platz und kommt zu leicht zum Abschluss. Über die Aussenbahnen kommt Sutter, auch hier nur mit Geleitschutz, in den Strafraum. Eine scharfe Hereingabe lenkt Simani ins eigene Tor. Die Ostschweizer haben aber noch nicht genug. Görtler schliesst mit einer schönen Einzelleistung trocken und flach ab. So heisst es nach 60 Minuten 3:0 für St. Gallen. Und die Luzerner? Mit ihrem ersten Abschluss überhaupt gelingt Sofyan Chader der Treffer zum 3:1. Der Neuzugang von dieser Woche fackelt nicht lange und netzt zentimetergenau ein. Das wars aber dann auch.
Müller schämt sich für die Leistung der Mannschaft
Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz
St. Gallen nicht zu stoppen
Einen Weckruf war das Tor für Luzern nicht. Kaum ist der Jubel verflogen, kommen die Grün-Weissen wieder. Luzern verpasst es, die Lücken zwischen Verteidigung und Mittelfeld zu schliessen und so entsteht Platz für den Gegner. So eine Lücke nützt Akolo eiskalt aus. Auch hier mit viel zu viel Platz und Zeit. Er kann sich die Kugel sauber hinlegen, Zielen und versenken. Auch beim 4:1 hat Müller keine Chance. Ein bitterer Abend für den Keeper. Verlieren darf man. Aber in dieser Art und Weise ist es schwer zu rechtfertigen.
Auch Ardon Jashari kann die Leistung des FCL nicht rechtfertigen
Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz
(red.)