Celestini: «Ich will 11 Leistungen sehen»

«Lugano ist eine kompakte Mannschaft und sehr solid. Sie haben mehrere Spieler, die seit Jahren zusammenspielen und sich gut kennen», ist sich FCL-Trainer Fabio Celestini der Stärken der Tessiner bewusst. Und dennoch: «Ich bin überzeugt, dass wir gegen Lugano gewinnen können!» Doch sicherlich nicht so wie in den Spielen zuvor. In 13 Ligaspielen holte der FCL gerade einmal 10 Punkte. Ein einziger Sieg gelang beim 2:0 gegen St. Gallen.

Wie soll denn ausgerechnet gegen die soliden Luganesi der zweite Sieg folgen? «Mit Leistung. Wir brauchen 11 Leistungen», betont Celestini. Er weiss, dass die individuellen Fehler abgestellt werden müssen. Zu oft stand sich der FCL in der Vergangenheit selbst im Weg. «Wir haben immer wieder fünf, sechs Spieler, die zwar eine genügende Leistung abrufen, aber eben halt nicht mehr. Wir müssen wieder an unsere Grenzen gehen und darüber hinaus.» Und selbst nimmt er sich nicht aus der Verantwortung. Celestini weiss, dass es auch zu seinem Trainerjob gehört, diese Leistung aus den Spielern herauszukitzeln. «Für mich ist das der Druck in meinem Job. Druck ist nicht die Tabelle oder Resultate. Druck ist, die Spieler weiterzubringen. Sie besser zu machen. Dass wir immer den Glauben haben, gemeinsam vorwärtszukommen. Denn wenn wir diesen Glauben verlieren, dann sind wir tot.»

Auf dem Feld müssen Taten folgen

«Tot» ist der FCL zum Glück noch lange nicht. Und abgestiegen auch noch nicht. Noch sind erst 13 Runden gespielt. Viele Punkte sind noch zu vergeben. Doch der FCL sollte beginnen, diese Punkte zu holen. Denn immer nur davon zu reden, dass man die Punkte holt, bringt nichts. Auf dem Feld müssen Taten folgen. Und zwar von allen. «11 Leistungen müssen wir sein», wie es Fabio Celestini betont. Das Siegesrezept gegen Lugano scheint einfach. Dieses umzusetzen, wird gegen die formstarken Tessiner definitiv schwieriger.