Der FC Luzern hat es geschafft, ohne selbst am Dienstag zu spielen, mit den Zürchern gleichzuziehen. Das liegt daran, dass auch die Zürcher nun alle sieben Meisterschaftsrunden absolviert haben, das Spiel vom Dienstag jedoch verloren.
Eine «schöne Momentaufnahme»
Präsident Stefan Wolf bezeichnet die Tabellenführung gegenüber der «Luzerner Zeitung» als «schöne Momentaufnahme» und betont, dass der Fokus jetzt auf dem kommenden Heimspiel gegen den FC Basel gerichtet ist. Die Swissporarena wird am Sonntag mit 15,680 Zuschauern ausverkauft sein.
Der FCL hat sich die Spitzenposition durch eine starke Leistung erarbeitet: In den letzten sechs Spielen blieb das Team ungeschlagen und erzielte dabei vier Siege und zwei Unentschieden. Besonders hervorzuheben sind die Comeback-Siege gegen Lugano und St.Gallen, als der FCL nach Rückständen zurückkam und doch noch je drei Punkte kassierte.
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«Bitte die momentane Tabelle einrahmen»
Trotz der aktuellen Erfolge sind bisher erst sieben Spiele gespielt. Der erste Meistertitel seit 1989 liegt noch ausser Reichweite. Dem sind sich auch die Experten einig. Stellvertretend dazu die Meinung von Ex-Trainer Markus Babbel. Er sagte über den FCL kürzlich in einem «Blick»-Talk: «Bitte die momentane Tabelle einrahmen, höchstwahrscheinlich wird Luzern nicht dort oben bleiben, das würde mich sehr überraschen.»
Die Tabelle nach der siebten Runde zeigt drei Teams mit 14 Punkten an der Spitze: Luzern, Zürich und Lugano, während St.Gallen und Servette mit 13 Punkten knapp dahinter liegen. Die Meisterschaft bleibt also spannend, besonders da Titelverteidiger YB derzeit auf Platz neun steht.
(red.)