Quelle: PilatusToday
Erfreuliche Aussichten für die Luzerner. Nach der Niederlage von Servette am Samstag, winkt der zweite Tabellenrang. Man darf also mit breiter Brust antreten. Der Gegner Basel hat vermutlich nicht wenig Selbstvertrauen. Schliesslich zogen sie unter der Woche in den Halbfinal der Conference League ein.
Der FCL macht fast so weiter wie beim Heimsieg gegen Zürich vor einer Woche. Die Luzerner haben Basel mehrheitlich im Griff und lassen den Ball gekonnt laufen. Was fehlt, sind die Tore.
Die beste Chance hat Dejan Sorgic. Nach einem langen Einwurf verlängert Dorn weiter zum Luzerner Stürmer. Der wuchtige Abschluss knallt an die Latte. Der Nachschuss durch Max Meyer fliegt in Richtung Sonne. Es brennt immer wieder im Basler Strafraum. Die ganz grossen Möglichkeiten werden in letzter Sekunde – entweder mit einem Bein, dem Torwart oder mit Dusel – vereitelt.
Dominantes Luzern wird belohnt
Unaufhörlich machen die Luzerner weiter und weiter. Es gelingt nicht alles und die Kräfte lassen nach. Was sie aber im St. Jakob-Park zeigen ist sehr gut. Nach dominanten 70 Minuten gelingt das langersehnte Tor. Frydek und Sorgic kombinieren sich durch den Basler Strafraum, bis Sorgic völlig freistehend in die lange Ecke schieben kann. Eine regelrechte Erlösung für die Leuchtenstätder. Durch den Treffer erwacht Basel plötzlich doch noch.
Gleich zweimal scheitern sie am Aluminium, Luzern mit dem nötigen Wettkampfglück. Debütant Luuk Breedijk dankt dem Trainer mit dem wichtigen 2:0. Kurz zuvor eingewechselt, behauptet er den Ball gut in der Gefahrenzone und trickst sich etwas ungewöhnlich aufs Tor zu. Ganz trocken und sicher schiebt er mitten ins Basler Herz. Basel kann nicht mehr reagieren und so gewinnen die Luzerner völlig verdient mit 2:0. Damit grüssen die Luzerner neu als Zweitplatzierte der Super League.
Quelle: PilatusToday
Szene des Spiels
Das nötige Wettkampfglück ist auf der Seite des FCL. Nach der Führung kommt Basel zu zwei guten Möglichkeiten. Bei beiden Abschlüsse braucht es die Hilfe von der Torumrandung. Kaum vorstellbar wie es ausgegangen wäre, hätte Basel hier die Partie ausgeglichen.
Quelle: Tele 1
Spieler des Spiels
Was für ein Debüt vom Luzerner Offensivspieler Luuk Breedijk. Mario Frick entschied sich in der 86. Minute, ihn für Schürpf einzuwechseln und beweist damit ein goldenes Händchen. Zwar vergibt der 19-Jährige seine erste grosse Chance. Kurz darauf ist Breedijk aber wieder zur Stelle, kontrolliert den Ball im Sechszehner, schiebt die Kugel ins Netz und hebt sich in den 7. Himmel.
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(red.)