GV des Sponsorenclubs

FCL kriegt 350'000 Franken nur bei Erhalt der Lizenz

24.03.2023, 16:43 Uhr
· Online seit 23.03.2023, 21:52 Uhr
Der FCL-Sponsorenclub «Club der 200» wird seinen jährlichen Beitrag von 350’000 Franken an den FC Luzern nur überweisen, wenn die Spiellizenz rechtskräftig vorliegt. Das hat der Club anlässlich seiner Generalversammlung beschlossen.
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Nun hat auch der Sponsorenclub des FC Luzern genug vom Knatsch zwischen dem FCL und Bernhard Alpstaeg. «Der FCL-Sponsorenclub <Club der 200> wird seinen jährlichen Beitrag von 350’000 Franken an den FC Luzern nur überweisen, wenn die von der zuständigen Instanz rechtskräftig erteilte Lizenz, respektive Spielerlaubnis zugunsten des FC Luzern zur Bestreitung von Super League Spielen in der Swissporarena für die kommende Saison 2023/2024 vorliegt», lässt der «Club der 200» anlässlich der Generalversammlung in einer Medienmitteilung verlauten.

Alle Vertreter der unterschiedlichen Lager (Bernhard Alpstaeg, Stefan Wolf, Walter Stierli und Marco Sieber) hätten die ihnen durch die GV eingeräumte Möglichkeit genutzt, ihre individuellen Standpunkte darzulegen, so der Sponsorenclub weiter.

«Club der 200» appelliert eindringlich an die Konfliktparteien

Des Weiteren verabschiedete die Generalversammlung folgende Erklärung zum Konflikt im Verwaltungsrat der FC Luzern Holding AG:

«Die Mitglieder und der Vorstand des <Club der 200> sind sehr besorgt über die sich zuspitzenden Divergenzen und die zunehmend neuen Konfliktfelder im Umfeld der Vereinsführung des FCL, des Verwaltungsrats, der Aktionäre und der Geldgeber», heisst es einleitend in der Erklärung. In bestimmtem Ton geht es weiter: «Vorstand und Mitglieder des <Club der 200> appellieren eindringlich an die Konfliktparteien, umgehend eine einvernehmliche Lösung zu erzielen.»

Bei allem Verständnis für unterschiedliche Ansichten und ohne für oder gegen eine Partei Stellung zu beziehen, erwarte der «Club der 200» unverzüglich die Bereitschaft aller Beteiligten, von den eigenen Positionen zumindest teilweise abzurücken, aufeinander zuzugehen, Kompromisse zu suchen und eine tragfähige Lösung für den FCL zu finden.

«Alle Fans und Freunde des FC Luzern – auch die Konfliktparteien – wollen stolz sein auf einen wirtschaftlich gesunden und sportlich erfolgreichen FCL», so der «Club der 200» abschliessend.

Das sagte der FCL am Mittwoch zu den Vorwürfen von Bernhard Alpstaeg

Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf

(hsa)

veröffentlicht: 23. März 2023 21:52
aktualisiert: 24. März 2023 16:43
Quelle: PilatusToday

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