Lizenz doch nicht in Gefahr? Josef Bieri will zahlen
Mitte Januar wollten weder Bernhard Alpstaeg noch Josef Bieri die Garantien in der Höhe von fünf Millionen Franken für die Lizenzerteilung der Swiss Football League bereitstellen. Dies scheint sich nach der jüngsten Entwicklung im Streit zwischen dem Grossaktionär und der FC Luzern Holding AG nun geändert zu haben.
Wie der FC Luzern am Donnerstag in einer Medienmitteilung unmissverständlich schreibt, wird Minderheitsaktionär Joses Bieri das allenfalls notwendige Geld nun doch bereitstellen. «Der Verwaltungsrat der FCL Holding AG bestätigt, dass Josef Bieri als Aktionär der FCL Holding AG die nötigen Bankgarantien für die Lizenzerteilung für die Saison 2023/24 alleine zur Verfügung stellen wird.»
Verwaltungsrat kritisiert das Vorgehen Alpstaegs
Weiter weist die FCL Holding AG in ihrer Mitteilung daraufhin, dass das Vorgehen des Grossaktionärs Alpstaeg «seinesgleichen» suche. Bernhard Alpstaeg würde auf diese Art und Weise «aktiv gegen eine Lizenzerteilung» der Swiss Football League arbeiten und damit «die Zukunft des FCL» gefährden.
Alpstaeg hatte am Mittwoch nicht nur Strafanzeige gegen die Verwaltungsräte der FCL Holding AG und eine zivilrechtliche Klage eingereicht. Er hat sich mit einem Schreiben auch direkt an die Liga gewandt. In diesem bat er die Verantwortlichen, bei der Lizenzvergabe an den FCL für die kommende Saison angesichts des schwellenden Aktionärsstreits genau hinzuschauen.
Das sagte Josef Bieri nach der FCL-Generalversammlung im vergangenen Dezember:
Quelle: Tele 1
(red.)