Quelle: PilatusToday / Daniel Schmuki / Nicole Huber
Fussballfest in Luzern. Bei herrlichem Herbstwetter empfing der FCL den grossen Rivalen aus Basel, und das erst noch als Leader der Super League. Letztmals grüsste der FCL vor nicht weniger als 13 Jahren von dieser Position.
Nach dem grossen Mentalitätssieg in St.Gallen vertraute Mario Frick auch heute wieder der gleichen Startformation. Und diese Elf kontrollierte das Spiel in der Startphase mit gutem Stellungsspiel und gezielten Kontern. Trotz engagiertem Spiel beider Mannschaften blieben die grossen Chancen aus. Dies bis zur 28. Minute als Klidje Hitz zu einer Glanzparade zwang. Auch bei der darauffolgenden Ecke prüfte Klidje Hitz wiederum. Dies blieben dann bis kurz vor der Pause die einzigen nennenswerten Chancen. Beide Teams spielten zielstrebig nach vorne, waren aber im letzten Drittel zu ungenau oder umständlich. So kam es lediglich zu einigen Versuchen aus der zweiten Reihe, welche jedoch weder Loretz noch Hitz wirklich zum Eingreifen zwangen. Kurz vor der Pause dann doch noch ein zielstrebiger Angriff der Luzerner über Beloko zu Klidje, welcher mustergültig Villiger bediente, jener aber an Hitz scheiterte.
Quelle: PilatusToday / Christoph Gut / Nicole Huber
Jaquez mit erstem Super League Tor der Karriere als Matchwinner
Die ersten Minuten des zweiten Umgangs gehörten eindeutig den Luzernern in Person von Tyron Owusu. Zweimal drang er mit viel Speed in den Strafraum der Basler und scheiterte da am eigenen Unvermögen und am Wettkampfglück. Auch die Gäste aus Basel kamen in der 58. Minute zu einem ersten gefährlichen Abschluss durch Leroy, welcher das Gehäuse denkbar knapp verpasste. Die ersten Wechsel vollzog Frick in der 63. Minute. Dabei kam Grbic für den emsigen Klidje und Winkler für Owusu. In derselben Minute vergab Traoré die sichere Führung für die Basler als er alleine vor Loretz neben das Tor schoss. In der Folge kam es auf beiden Seiten zu weiteren Wechseln. So wechselte auch Frick in 72. Minute Spadanuda für Villiger und Löfgren für Knezevic ein. Vor allem beim FCL zeigten sich die Neuen gleich in der Offensive. So zwang Grbic Hitz in der 75. Minute gleich zu zwei Paraden. Fortan waren die Luzerner fest am Drücker. Der 13. Eckball in der 78. Spielminute köpfte Jaquez sensationell zur mittlerweile verdienten Führung für die Einheimischen. In der Folge hatten die Basler mehr Ballbesitz. Jedoch war an der sehr guten defensiven Ausrichtung der Einheimischen kein Vorbeikommen. Vielmehr waren es die Luzerner, die in der Nachspielzeit noch hervorragende Chancen vergaben.
Wiederum bewiess Mario Frick mit seinem Einwechselpersonal ein gutes Händchen. Alle eingewechselten Spieler fügten sich nahtlos ins gut organisierte Kollektiv ein. Dass gerade noch der Abwehrchef das entscheidende Tor schoss, zeigt die aktuelle starke Verfassung dieser jungen Luzerner Mannschaft.
Quelle: PilatusToday / Daniel Schmuki / Nicole Huber
Szene des Spiels
Standing Ovations in der 54. Minute und in der 90. Minute von fast allen 15'680 Zuschauerinnen und Zuschauer für die sehr gute Leistung des FCL.
Mann des Spiels
Mit seinem ersten Tor in der Super League erlöste Luca Jaquez nicht nur sich persönlich, sondern auch die Zuschauer in der Swisspor-Arena und liess sie förmlich ausflippen.
Spielernoten
Liveticker zum Nachlesen
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(red.)