FC Luzern

Luzern gewinnt gegen Basel mit 2:1

21.06.2020, 20:34 Uhr
· Online seit 21.06.2020, 15:20 Uhr
Die Luzerner zeigen in der Offensive, warum sie das beste Team der Rückrunde sind. Das Aufbäumen des FC Basel kommt zu spät.
Anzeige

In der Offensive starke Luzerner gewinnen gegen den FC Basel mit 2:1. Nach dem 2:0 schien die Partie entschieden. Aber die Basler kamen in den Schlussminuten noch einmal zurück. Und es wurde noch einmal ganz spannend.

Zögerlicher Start

Der FC Luzern hatte bereits in der zweiten Minute etwas Glück, als ein mögliches Handspiel gegen Lorik Emini im Strafraum nicht gepfiffen wurde. Ein Elfmeter bereits so früh im Spiel wäre ein herber Dämpfer gewesen. Dafür wird Emini einige Minuten später bereits früh für ein taktisches Foul verwarnt.

Danach fängt sich der FC Luzern aber und hat in der Folge die deutlich besseren Offensivaktionen. Francesco Margiotta vergibt in der neunten Minute das 1:0 kläglich. Nach einer Hereingabe von rechts verschätzt sich Eray Cömert, weshalb Francesco Margiotta am Elfmeterpunkt völlig frei zum Abschluss kommt. Er kann sich die Kugel sogar noch zurechtlegen, jagt sie aber über den Querbalken hinweg!

1:0 zur Pause

Luzern bleibt auch in der Folge überlegen und geht durch den genannten Francesco Margiotta in der 23. Minute verdient in Führung. Damit bleibt beim FC Luzern alles beim Alten. Margiotta war bereits der letzte Torschütze vor der Corona-Pause und macht nahtlos dort weiter, wo er aufgehört hat.

In der Defensive sind die Luzerner aber teilweise etwas unbeholfen. Nach Emini holt in der 30. Minute auch Voca eine gelbe Karte. Nach dem harten Einsteigen darf er sich darüber aber nicht beschweren.

Trotzdem: Nach einer halben Stunde warteten die Basler weiterhin auf einen Abschluss oder gar eine echte Torchance.

Ausgleichende Ungerechtigkeit? Auch den Luzernern wird in einer strittigen Szene in der Folge kein Elfmeter zugestanden.

Zur Pause führten die Luzerner verdient mit 1:0.

Viele Grosschancen und trotzdem eine Zitterpartie

Die zweite Halbzeit startete ausgeglichener. Die Basler wussten, wie wichtig ein Sieg wäre, wenn sie nicht von St. Gallen und YB abgehängt werden wollten. Dennoch: Die Luzerner haben in der Folge wiederum die zwingenderen Chancen, obwohl Basel mehr Ballbesitz hat. Trotz dem Druck der Basler, kommen die Luzerner nach der 70. Minute gleich zu zwei Grosschancen, die sie jedoch beide vergeben. Und auch Mares scheitert in der 79. Minute am starken Basler Torhüter Omlin. Zu diesem Zeitpunkt hätte Luzern die Sache längst entscheiden müssen.

Kurz darauf ist es soweit: Der eingewechselte Blessing Eleke macht nach einer schönen Vorarbeit von Males das 2:0. Die Partei scheint schon zu Ende als Cabral für den FC Basel auf 2:1 verkürzt. Kurz darauf trifft Xhaka aus über 20 Metern nur die Latte.

Der FC Luzern wackelt. Aber er fällt nicht. Sie gewinnen die Partie schliesslich mit 2:1.

(kra)

Telegramm:

Luzern - Basel 2:1 (1:0)

SR San. - Tore: 23. Margiotta (Ndiaye) 1:0. 81. Eleke (Schürpf) 2:0. 86. Cabral (Ademi) 2:1.

Luzern: Müller; Knezevic, Lucas, Burch; Schulz, Voca, Emini (84. Sidler), Schürpf; Ndiaye, Margiotta (71. Eleke), Matos (63. Males).

Basel: Omlin; Widmer, Alderete, Cömert (78. Bergström), Riveros (72. Van der Werff); Frei, Xhaka; Bunjaku (46. Vishi), Campo, Pululu (72. Ademi); Cabral.

Bemerkungen: Luzern ohne Kakabadse, Ndenge, Balaruban, Schwegler (alle verletzt), Zibung, Demhasaj, Tia und Binous (alle nicht im Aufgebot). Basel ohne Stocker, Petretta (beide gesperrt), Zuffi, Van Wolfswinkel (beide verletzt) und Bua (nicht im Aufgebot). 90. Lattenschuss Xhaka. Verwarnungen: 4. Emini (Foul), 19. Voca (Foul). 70. Pululu (Foul).

Weiteres Resultat vom Sonntag: Servette - Lugano 1:1 (0:1).

Rangliste:

1. St. Gallen 24/48 (53:32). 2. Young Boys 24/48 (49:33). 3. Basel 24/40 (49:26). 4. Servette 24/38 (39:24). 5. Luzern 24/34 (27:31). 6. Zürich 24/32 (30:48). 7. Lugano 24/27 (25:28). 8. Sion 24/23 (29:43). 9. Neuchâtel Xamax FCS 24/22 (27:39). 10. Thun 24/19 (24:48).

Matchbericht Tele 1

Quelle: Tele 1

veröffentlicht: 21. Juni 2020 15:20
aktualisiert: 21. Juni 2020 20:34
Quelle: PilatusToday / sda

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch