FC Luzern

Luzerns Aufwand im Schneetreiben wird nicht belohnt

· Online seit 10.02.2021, 21:05 Uhr
Luzern und Lugano trennen sich bei winterlichen Verhältnissen 1:1 unentschieden. Die Tessiner führten zur Halbzeit dank grösster Effizienz mit 1:0. Luzerns zuverlässiger Topskorer Dejan Sorgic sorgte für den hochverdienten Ausgleich.

Quelle: PilatusToday

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Die Aufstellung von Trainer Celstini sah einige Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel gegen Genf vor. Zum ersten Mal in der Startformation ist nach langer Verletzungspause wieder Marco Burch, welcher neben Knezevic die Innenverteidigung bildet. Aber auch Ndiaye und Tasar durften wieder einmal von Anfang an ran.

Das Spiel begann mit einer hochkarätigen Chance für Lugano. Sabbatini wurde mustergültig freigespielt und scheiterte nach nur 43 Sekunden am hervorragend reagierenden Müller. Danach war es jenes Spiel, was zu erwarten war. Luzern mit viel Ballbesitz aber ohne zwingende Chancen und Lugano auf Konter lauernd. Ausser von Frydek mit einem Weitschuss in der 8. Minute wurde Noam Baumann im Tor der Luganesi nicht geprüft. Lugano zog sich weit in die eigene Platzhälfte zurück und wartete weiterhin auf Konter. Genau bei so einem schnellen Gegenstoss wurde Abubakar in der 25. Minute auf die Reise geschickt. Burch konnte diesen nur noch mit unfairen Mitteln im Strafraum bremsen. Absolut klares Verdikt durch Schiedsrichter San: Penalty. Diesen verwandelte Custodio sicher zur Tessiner Führung.

Luzern benötigte einige Minuten, bis sie sich wieder gefangen hatten. In der 31. Minute brauchte es gegen einen Weitschuss von Schaub das ganze Können von Baumann im Tor der Tessiner. Der darauffolgende Eckball blieb erfolglos. Genauso ereignisarm verliefen danach die restlichen 15 Minuten bis zur Pause. Einzig der Schneefall liess nicht locker und hatte mittlerweile das Grün in ein Weiss verwandelt.

Kampf, Moral und Weitschüsse

Die Einheimischen zeigten gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, was das erfolgsversprechende Mittel sein kann: Weitschüsse. In der 53. Minute war eben genau so ein Knaller von Ugrinic der Ursprung des hochverdienten Ausgleichs der Luzerner. Baumann konnte das Geschoss nur nach vorne abprallen lassen, wo Luzerns Goalgetter Sorgic zum Ausgleich einschob.

Dieses Tor gab den Einheimischen einen enormen Schub. Sie erspielten sich einige hochkarätige Chancen. Darunter auch zwei zu Recht aberkannte Tore durch den eingewechselten Schürpf und Ndiaye. Wobei Ndiayes nur hauchdünn nach einem Abschluss von Schürpf im Offside stand.

Je länger die Partie dauerte, umso hektischer wurde es auf dem Feld. Die Luzerne suchten vehement den Siegestreffer, was denn Tessinern immer wieder gefährliche Konter ermöglichte. Der dicht liegende Schnee führte gegen Ende der Partie jedoch dazu, dass die zwingenden Szenen ausblieben.

Schlussendlich steht für den FCL wieder einmal Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis. Wieder war man spielbestimmend, wieder hatte man die zwingenden Chancen und wieder reichte es nicht zum Sieg. Positiv ist sicher die Moral der Mannschaft und die Tatsache, dass sie fähig sind, auch mit neuem Personal in der Anfangsformation zu Chancen zu kommen.

Weiter geht’s am Sonntag zuhause in der Swisspor-Arena gegen den FC Vaduz.

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veröffentlicht: 10. Februar 2021 21:05
aktualisiert: 10. Februar 2021 21:05
Quelle: PilatusToday

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