Saisonstart beim FCL

Mario Frick freut sich auf die schönste Zeit

· Online seit 15.06.2022, 17:53 Uhr
Der FC Luzern startet mit der Vorbereitung auf die neue Saison. Nach zwei Wochen Ferien stand heute das erste Training auf Rasen auf dem Programm. Fünf Wochen bleiben Mario Frick und der Mannschaft, um sich in Topform zu bringen. Damit in der neuen Saison alles besser wird.
Anzeige

Alles? Sportlich will der FC Luzern in der neuen Saison an der Rückrunde anknüpfen. «Uns ist bewusst, dass wir nun an den 29 Punkten aus der Rückrunde gemessen werden», so Mario Frick. «Von konkreten Zielen zu sprechen, ist sicherlich noch zu früh. Ich bin nach wie vor sehr ehrgeizig und wir alle wollen auf keinen Fall noch einmal eine solche Saison, oder Vorrunde, wie im vergangenen Jahr erleben.»

Sind die Energietanks nach gerade einmal zwei Wochen schon wieder voll? «Aufgrund der Barrage hatten wir natürlich sehr wenig Ferien. Bei mir dauerte es dann so drei bis vier Tage, bis die Batterien wieder aufgeladen waren», meinte Mario Frick. «Direkt nach der Barrage war ich ehrlich gesagt hundskaputt. Einfach auch nur erleichtert, aber total leer. Deshalb haben die Ferien schon sehr gutgetan. Auch wenn es nur zwei Wochen waren.»

Marius Müller beim Fitnesstest

Quelle: Tele 1

Charakterliche Entwicklung wichtiger für Jashari als Basel-Wechsel

Gar keine Zeit für Ferien hatte Ardon Jashari. Nach seiner bärenstarken Rückenrunde war nichts mit zurücklehnen. Für den Jung-Profi standen Lehrabschlussprüfungen auf dem Programm. Und trotz Prüfungsstress fand der 19-Jährige Zeit, um seinen Vertrag beim FCL vorzeitig um ein Jahr bis 2026 zu verlängern. «Mir war einfach wichtig, dass ich unbeschwert und mit klaren Verhältnissen in die Vorbereitung und die neue Saison starten kann», begründet Jashari diesen Schritt. «Zudem weiss ich, dass ich noch nicht am Limit bin. Ich will mich nach dieser Rückrunde weiterhin beim FCL entwickeln. Spielerisch und charakterlich. Zudem ist auch der Trainer ein enorm wichtiger Faktor. Mario Frick hat auf mich gesetzt und dieses Vertrauen will ich zurückgeben.»

Jashari gibt zu, dass er bereits diesen Sommer hätte wechseln können. «Es wurde ja auch in den Medien darüber geschrieben. Es gab da schon etwas, dass ich hätte machen können. Aber für mich geht es beim FCL weiter, eben auch, da ich mich hier am besten spielerisch und charakterlich entwickeln kann.» Der FC Basel hatte Interesse an Jashari. Den Hype um ihn kann er natürlich nicht wegdiskutieren. Jashari ist aktuell wohl das grösste Schweizer Mittelfeldtalent. Und der Hype wird in der neuen Saison garantiert nicht kleiner, wenn der 19-Jährige an seine Leistungen aus der Rückrunde anknüpfen kann. «Natürlich bekomme ich das mit, egal ob es gute oder schlechte Nachrichten sind. Ich will mich aber einfach auf mich und meine Leistungen konzentrieren. Egal ob im Training oder in Spielen, ich will einfach mein Bestes geben und das Vertrauen in mich zurückgeben.»

Vorbereitungszeit ist die schönste Zeit für den Trainer

Bevor Jashari und seine Teamkollegen in die neue Saison starten, stehen zunächst fünf Wochen Vorbereitung auf dem Programm. Es werden intensive Wochen, verspricht Mario Frick. «In der Rückrunde waren unter anderem die zwei Erfolgsfaktoren, dass wir einerseits topfit waren und andererseits als Mannschaft einen unglaublichen Zusammenhalt hatten.» Der Trainer freut sich auf die anstehende Vorbereitungszeit. «Für mich als Trainer ist es eigentlich fast die schönste Zeit. Die Spieler sind gesund, fit und wollen sich aufdrängen. Jeder gibt alles und will positiv auffallen.»

Es wartet aber nicht nur auf dem Trainingsplatz viel Arbeit auf den FC Luzern. Auch abseits des Feldes arbeitet Remo Meyer mit Hochdruck an der Kaderplanung. Schulz, Ugrinic, Grether, Sidler und Ndenge haben die Innerschweizer bereits verlassen. Gentner, Frydek, Vasic und Jashari haben ihre Verträge verlängert. Von Thun stösst Aussenverteidiger Pius Dorn zum FCL. Noch wartet viel Arbeit auf Meyer. «Ich klopfe sicherlich nicht jeden Tag an seine Tür», so Mario Frick. «Ich habe meine Wünsche bei ihm platziert. Wir werden wohl in allen Linien noch ein, zwei Transfers tätigen. Ich tausche mich ja regelmässig mit Remo aus. Von daher habe ich vollstes Vertrauen in ihn.»

Man darf gespannt sein, wie die Kaderplanung beim FCL weitergeht. Ebenso in welcher Verfassung sich die Mannschaft zum Start der neuen Saison zeigt. Diese beginnt am Wochenende des 16./17. Juli.

veröffentlicht: 15. Juni 2022 17:53
aktualisiert: 15. Juni 2022 17:53
Quelle: PilatusToday

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch