FC Luzern

Rückkehrer Marvin Schulz: «Es ist geil, ausgepfiffen zu werden!»

30.07.2021, 18:01 Uhr
· Online seit 30.07.2021, 17:48 Uhr
Am Sonntag kommt es zur Neuauflage des Cup-Finals: Der FCL trifft auswärts auf den FC St. Gallen. Wieder mit dabei ist Marvin Schulz. Der Deutsche freut sich vor allem auf die Kulisse in St. Gallen. Verzichten muss der FCL dagegen auf seinen Stammtorhüter.
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Wir schreiben die 81. Spielminute im Auftaktspiel des FCL gegen den Meister YB. Die Swissporarena kocht. Kein Wunder nach dem, was die Akteure auf dem Platz den 13'231 Fans geboten haben. Marvin Schulz muss den Platz angeschlagen verlassen. Für ihn kommt der prominente Neuzugang Holger Badstuber. Und eben dieser Badstuber, Champions-League-Sieger und 31-facher Deutscher Nationalspieler, kann kurz vor Schluss YB-Stürmer Jordan Siebatcheu nicht am Siegtreffer hindern. «Das Tor war sehr schwer zu verteidigen. Wir erhielten davor drei Tore, die wir hätten verteidigen müssen», nimmt Marvin Schulz seinen neuen Teamkollegen in Schutz.

Der 28-Jährige kümmert sich auch neben dem Platz um die Integration seiner Landsleute. Die erfahrenen Christian Gentner und Holger Badstuber bräuchten zwar keinen Aufpasser in der neuen Umgebung. «Doch ich habe ihnen schon ein paar gute Restaurants in der Stadt gezeigt.»

Nach seiner viermonatigen Verletzungspause fühlt sich auch Marvin Schulz fast wie ein Neuzugang. «Ich bin sehr happy, dass ich wieder dabei bin nach meiner Verletzung. Es hat sich gegen YB alles sehr gut angefühlt.» Ganz bei 100 Prozent sei er aber noch nicht. Gut angefühlt hat sich sicherlich auch die Rückkehr der Fans in die Swissporarena. Am Sonntag spielt der FCL nun zum ersten Mal seit gut 18 Monaten wieder auswärts – vor gegnerischen Fans. Angst vor der Kulisse? Davon ist bei Marvin Schulz nichts zu spüren. «Es ist natürlich auch geil, wenn dich die gegnerischen Fans auspfeifen», sagt der selbstbewusste Schulz. Nach der Niederlage im Cupfinal gegen Luzern werden die St. Galler Fans die Gäste sicherlich mit einigen Pfiffen eindecken.

Marius Müller fehlt dem FCL länger

Einer, der sich durch gegnerische Fans ebenfalls anspornen lässt, fehlt am Sonntag. FCL-Stammgoalie Marius Müller leidet an Adduktorenproblemen. «Wahrscheinlich fehlt er uns die nächsten zwei Wochen», wagt FCL-Trainer Fabio Celestini eine Prognose. «Er könnte aber auch noch länger ausfallen.» Anstelle des 28-jährigen Stammgoalies kommt Neuzugang Vaso Vasic zu seinem Pflichtspieldebüt im Dress der Luzerner. Celestini hat volles Vertrauen in den ehemaligen GC-Schlussmann. «Er ist sehr gut am Ball und hat ein gutes Spielverständnis.»

Unter Beweis stellen kann er dies am Sonntag um 14.15 Uhr. Mit PilatusToday und Radio Pilatus bist du live mit dabei.

veröffentlicht: 30. Juli 2021 17:48
aktualisiert: 30. Juli 2021 18:01
Quelle: PilatusToday

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