«Strotzen nicht vor Selbstvertrauen» – Stimmen und Noten FCL-Spiel

Der erhoffte Heimsieg blieb auch an diesem Abend aus. Die Luzerner verlieren gegen gut organisierte und eiskalte Sittener mit 0:1.

Fabio Celestini konnte wieder einmal aus dem Vollen schöpfen. Mit Marius Müller kehrte nebst Schürpf der letzte Langzeitverletzte zurück in die Startelf. Und die Einheimischen starteten sehr engagiert in die Partie. Ausser bei einer Chance von Burch nach einem Eckball von Ugrinic wurde es aber selten gefährlich vor dem Tor der Sittener.

Diese wiederum kamen nach rund 15 Minuten zu zwei gefährlichen Standards, welche jedoch kein Problem für Marius Müller darstellten. Das Geschehen glich sich in der Folge aus. Bis zur 36. Minute, als Ndiaye einen Kopfball aus rund elf Metern knapp neben das Tor setzte, konnten beide Teams keine nennenswerten Torchancen herausspielen.

Nächster Verletzter

Celestini wurde noch vor der Pause gezwungen, Holger Basdstuber verletzungsbedingt durch Simon Grether zu ersetzen. Dieser konnte zweimal gefährlich in den Strafraum flanken, jedoch konnten weder Schürpf noch Ndiaye diese Vorlagen in Tore ummünzen.

Beide Teams starteten mit viel Druck in die zweite Halbzeit. Dabei waren die Gäste aus Sion dem Führungstreffer in der 50. Minute sehr nahe. Müller konnte einen Aufsetzer knapp am Pfosten vorbei zum Eckball klären. Die Einheimischen ihrerseits benötigten bis zur 60. Minute, ehe Sorgic zweimal scheiterte.

Mit der Einwechslung von Tasar und Emini für Gentner und Wehrmann kam dann viel Zug ins Offensivspiel der Luzerner. Genau dieser Tasar war es dann in der 65. Minute, welcher nach einem sehenswerten Solo knapp am hervorragend reagierenden Fickentscher scheiterte.

Blackout führte in die Niederlage

Dann kam es wie so oft in dieser Saison – kompletter Blackout der gesamten Hintermannschaft in der 71. Minute. Eine Unkonzentriertheit von Sidler führte zu einem schnellen Einwurf. Da Itaitinga nur Begleitschutz von Burch erhielt, traf dieser in die lange Ecke zum 1:0 für Sion. Besonders bitter für die Luzerner: Kurz darauf wurde ein Penalty aufgrund eines Intervenierens des VARs aberkannt.

Für die Schlussphase wechselte Celestini noch Alounga für Sidler ein. Diese offensivere Spielausrichtung gab den Gästen mehr Platz für Konter. Obwohl das Spielgeschehen nur noch in der Platzhälfte der Gäste stattfand, gab es kaum noch Torgefahr. In der 94. Minute flog noch Tasar mit der Ampelkarte wegen Reklamierens vom Platz. So endete dieser gebrauchte Fussballabend für die Einheimischen mit einer Niederlage, welche aufgrund des ungenügenden Spiels nach vorne in Ordnung geht.

Mann des Spiels

Marius Müller. Comeback nach langer Verletzungspause.

Szene des Spiels

Penalty oder Nicht? Zuffi zieht Sorgic offensichtlich zu Boden. Der VAR sieht das anders…

Stimmen zum Spiel

«Wir strotzen nicht vor Selbstvertrauen», erklärt Christian Gentner nach dem Spiel gegen Sion.  

Ticker zum Nachlesen

(red.)