Aufatmen beim FC Luzern. Der aktuell Tabellendritte kann auch in der kommenden Saison in der Super League spielen. Die Swiss Football League hat dem FCL die Lizenz für die Saison 23/24 erteilt, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Was für einen Club wie den FCL eine Selbstverständlichkeit sein sollte, bereitete den Club-Verantwortlichen zuletzt Sorgenfalten. Grund: der tobende Aktionärsstreit.
Anfang März mussten die Super-League-Clubs ihre Lizenzierungsdokumente bei der Liga einreichen. Zu den notwendigen Dokumenten, welche die Clubs vorlegen mussten, gehört auch eine Finanzgarantie und der Nachweis, dass der Club ein Super League taugliches Stadion zur Verfügung hat. Beide Punkte waren für den FCL in dieser Saison keine einfache Angelegenheit.
Geld und Stadion als Knackpunkt
Zunächst war unklar, wer die finanzielle Garantie bereitstellt. Die beiden FCL-Aktionäre Berhard Alpstaeg und Josef Bieri schienen zunächst nicht bereit, diese auszustellen. Letztlich war es aber Josef Bieri, der die Garantie bereitstellte.
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Anders sieht es beim Stadion aus. Alpstaeg als Stadionbesitzer soll seine Unterschrift zur Bestätigung verweigert haben. Der FCL reichte deshalb den aktuellen und gültigen Mietvertrag für das Stadion ein. Dies hat nun offenbar genügt, um die Lizenz zu erhalten.
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
350'000 Franken sind jetzt sicher
Mit dem Erhalt der Lizenz kann der FCL auch einen weiteren finanziellen Zustupf verbuchen. Der Sponsorenclub «Club der 200» hatte an seiner Generalversammlung im März beschlossen, dass der FCL die 350'000 Franken der Sponsoren erst bekommt, wenn die Lizenz vergeben wurde.
(yap)