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Vom Buhmann zum Publikumsliebling: Die Wandlung des Mario Frick

FC Luzern

Vom Buhmann zum Publikumsliebling: Die Wandlung des Mario Frick

24.09.2024, 08:08 Uhr
· Online seit 23.09.2024, 18:51 Uhr
Die Luzerner Fans sind seit vergangenem Samstag wieder auf Versöhnung mit ihrem Verein. Die Leistung des FCL gegen die St.Galler war überzeugend. Jemand, der immer mehr Sympathiepunkte gewinnt: Mario Frick.
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Seit Dezember 2021 ist Mario Frick Cheftrainer des FC Luzerns. Kein einfacher Start damals für den Liechtensteiner – der FCL schloss damals die Vorrunde auf dem letzten Platz ab. Frick musste den Ligaerhalt sichern. Doch Frick wird bei den Fans immer beliebter – das war in seiner Karriere aber nicht immer so gewesen.

Damals, als Frick noch vor Jahr(zehnt)en bei St.Gallen spielte oder Coach bei Liechtenstein war, hatte er bei den Leuten noch nicht so viele Sympathiepunkte wie heute. Fussballinteressierte des Grün-Weissen Anhangs aus der Ostschweiz bezeichnen ihn rückblickend als «arrogant».

Auch ein FCSG-Fan erinnert sich zurück: «Während andere wie Zamorano oder auch Gane, die weggingen, absolute Fanlieblinge blieben und bei der Rückkehr ins Espenmoos immer gefeiert wurden, selbst in fremden Trikots, war das bei Frick nie der Fall.» Im Gegenteil: Er sei gar ausgepfiffen worden.

Grosses Lob von Journalisten

Doch das war einmal. Man merkt auch, dass Frick sich hier wohlfühlt. Nach dem Match vom letzten Samstag sagt er im Interview: «Endlich konnte ich den St.Gallen-Fluch ablegen. Ich bin momentan wohl der glücklichste Mensch in der Schweiz.» In der Medienwelt kommt der 50-Jährige auch viel besser davon. So schrieb CH Media vor zwei Jahren über Frick: «Heute wirkt Mario Frick alles andere als vorlaut. Im Gespräch fällt er durch seine bodenständige und höfliche Art auf.»

Auch Radio Pilatus-Sportreporter Sven Brun erlebt Frick jeweils als angenehmer Interviewpartner: «Er ist ein freundlicher Mensch, der viel Respekt gegenüber Journalisten mitbringt und ihnen auf Augenhöhe begegnet.» Sportreporter Daniel Wyrsch von der Luzerner Zeitung nimmt ihn als einen offenen und authentischen Trainer gegenüber Journalisten wahr: «Mario Frick versucht, unsere Fragen immer möglichst genau zu beantworten, um der Öffentlichkeit einen interessanten Einblick in seine Arbeit zu geben. Er ist zudem ein Trainer, der die Leistung seiner Mannschaft und sein eigenes Coaching nach weniger erfolgreichen Spielen nicht schönredet.»

Als Sportjournalist, der mehrmals wöchentlich über den FCL berichtet, kommt es Wyrsch entgegen, dass Luzern mit Frick einen Coach hat, «von dem ich fast ausnahmslos immer aufschlussreiche Antworten bekomme.»

Bis mindestens Juni 2026 in Luzern

Nicht nur bei den Medien ist «Super Mario» beliebt: «Ich hab’ das Gefühl, dass die Identifikation zwischen Trainer, Trainerteam und Verein schon lange nicht mehr so gross war», schreibt ein FCL-Anhänger im Fan-Forum am Samstag. Ein anderer zum letzten Match gegen die St.Galler: «Gutes ‹Wechselhändchen› von Frick.»

Auch der Verein ist über die Zukunft mit Marion Frick zuversichtlich. Deshalb kommt es nicht von irgendwo, dass die Luzerner den Vertrag mit ihm bis zum 30. Juni 2026 verlängerten.

(red.)

veröffentlicht: 23. September 2024 18:51
aktualisiert: 24. September 2024 08:08
Quelle: PilatusToday

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