Zweiter Sieg in Folge: Der FCL bezwingt GC souverän mit 3:1

Das Spiel

Luzern überzeugt in der Startphase und hat deutlich mehr vom Spiel. So ist es kein Wunder, dass die erste Chance nicht lange auf sich warten lässt. Und die erste richtige Chance führt auch gleich zur Führung. Nach einem Einwurf verlängert zuerst Pascal Schürpf und kurz darauf Chader. Plötzlich steht Sorgic allein vor dem gegnerischen Torwart und netzt gekonnt ein. Von den Grasshoppers kommt herzlich wenig. Bis auf einen gefährlichen Kopfball haben sie kaum Aktionen in der Luzerner Hälfte. Aktivposten Pascal Schürpf verpasst in der 17. Minute die Zwei-Tore Führung. GC-Goali Hammel klärt den Weitschuss von Chader auf die Seite, bei der Schürpf angebraust kommt. Den Nachschuss pariert Hammel daraufhin wesentlich besser.

Goalgetter Marco Bruch

PilatusToday berichtete diese Woche über die Standards der Luzerner und die Torgefährlichkeit von Marco Burch. Genau so ein Standard führt zum 2:0 und ja, Burch trifft mit dem Kopf. Assistgeber Schürpf bringt den Ball akrobatisch in die Mitte, Bruch steigt am höchsten und kann sobald Jubeln. Und GC? Der FCL hat das Spiel in allen Belangen im Griff und ist in der Defensive kaum gefordert. Luzern verpasst gegen Ende der ersten Halbzeit gar die Führung auszubauen. Zuerst scheitert Chader nach einem schönen Solo an GC-Goalie Hammel. Kurz darauf vergibt Dejan Sorgic eine Grosschance.

Alte Fussball-Formel kommt zum Tragen

Die allseits bekannte Formel kommt nicht von ungefähr. Aus dem Nichts gelingt GC der Anschluss. Torschütze Marco Bruch verliert den Ball an der Grundlinie. So etwas darf eigentlich nicht passieren. Vor allem nicht so häufig wie im Moment beim Verteidiger. Christian Herc sagt Danke und bringt GC nach einer schlechten Halbzeit zurück ins Spiel. So steht es zur Pause nicht 0:4 für die Leuchten, sondern «nur» 1:2.

Wieder gehört die erste Grosschance in der zweiten Hälfte den Luzernern. Chader taucht in der 56. Minute allein vor dem Tor auf. Scheitert aber am gut reagierenden Schlussmann von GC. Es bleibt vorläufig der einzige Lichtblick. Das Spiel dümpelt vor sich hin und bei beiden Teams schleichen sich vermehrt Fehler ein.

Volley bringt das Tornetz zum Glühen

In der 65. Minute packt das junge Talent sein Goldfüsschen und Dejan Sorgic den Hammer aus. Gefühlvoll kommt der Ball nach einem Standard zum Stürmer. Wahrscheinlich hat Sorgic nicht viele solch wunderschöne Tore erzielt. Per Volley und mit vollem Risiko trifft er das Tor und bewirbt sich für das Tor des Jahres. GC kann keinen Torerfolg verbuchen und so gewinnt Luzern auswärts im Letzigrund verdient mit 3:1.

Spieler des Spiels

Es war eine abgeklärte Mannschaftsleistung und Luzern bringt die drei Punkte in die Zentralschweiz. Wenn einer heraussticht, ist es Dejan Sorgic. Tolle Leistung von der Nummer 9, mit seinem Doppelpack, inklusive einem Hammer-Volley ins Netz. Gratulation zu diesem Augenschmaus.

Szene des Spiels

Bis auf ein paar wenige unkonzentrierte Minuten ist die Teamleistung lobenswert. Solidarisch, kämpferisch und der Spirit war überzeugend. Jeder ist für den anderen gerannt. Auch mental hat man standgehalten. Und dies trotz des späten Gegentors in der ersten Halbzeit. Luzern gefällt auf ganzer Linie.

Stimmen zum Spiel

Die Noten

Ticker zum Nachlesen