Frankreich und Norwegen siegen mit Mühe
Frankreich bekundete wie schon zwei Tage zuvor gegen die Schweiz (25:24) auch beim 29:26 gegen Algerien einige Mühe. Nachdem der Rekordweltmeister ein 5:9 (14.) in ein 12:9 (22.) gedreht hatte, schien die Partie die erwartet klare Angelegenheit zu werden. Die Nordafrikaner hielten aber weiterhin sehr gut mit und gingen in der zweiten Halbzeit gar noch zweimal in Führung - 21:20 (42.) und 23:22 (47.).
In der 57. Minute stand es 26:26, worauf dem französischen Goalie Vincent Gérard zwei seiner elf Paraden gelangen. Das 27:26 (58.) und 29:26 drei Sekunden vor dem Ende erzielte Jean Acquevillo mit seinen beiden einzigen Abschlüssen in dieser Partie. Die Franzosen behielten dank dem knappen Erfolg ihre weisse Weste an diesem Turnier.
Norwegen fügte Portugal derweil die erste Niederlage zu. Die Skandinavier, für die nach den Silbermedaillen 2017 und 2019 einzig der WM-Titel zählt, gewannen hauchdünn 29:28. Nach dem 26:27 (54.) gingen sie dank drei Toren in Serie 29:27 (58.) in Führung. Praktisch mit dem Schlusspfiff scheiterte der Portugiese Rui Silva am norwegischen Keeper Tjorbörn Bergerud, der insgesamt 14 Schüsse abwehrte. Dass der Favorit bis am Ende um den Sieg bangen musste, lag auch daran, dass Topstar Sander Sagosen mit sechs Toren aus 13 Versuchen nicht den besten Abend erwischte.