WM-Qualifikation

Ägypten erhebt Vorwürfe nach dem Out in Senegal

· Online seit 30.03.2022, 13:59 Uhr
Ägypten erhebt nach dem Out im entscheidenden WM-Qualifikationsspiel auswärts gegen Senegal Rassismusvorwürfe gegen die Fans der Gastgeber.
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Auf den Tribünen des Stadions in Dakar seien beleidigende Transparente, insbesondere gegen den Starstürmer Mohamed Salah, zu sehen gewesen, teilte der Verband in einer Erklärung über die sozialen Medien mit. Das Team sei zudem beim Aufwärmen durch Würfe von Steinen und Flaschen «terrorisiert» worden. Auch die Busse der ägyptischen Delegation seien angegriffen worden.

Für Aufregung sorgten zudem Laserpointer, die von den Tribünen immer wieder auf ägyptische Spieler gerichtet wurden, so etwa auf Salah vor seinem verschossenen Penalty im abschliessenden Elfmeterschiessen, das Senegal mit 3:1 für sich entschied.

Die senegalesischen Fans hatten nach dem Hinspiel in Kairo letzte Woche dazu aufgerufen, mit Laserpointern ins Stadion zu kommen – um sich für die Vorkommnisse vom Hinspiel in Kairo zu rächen, als die senegalesischen Spieler von den Lasern gestört worden waren. Gemäss «L'Equipe» wurden tausende Laserpointer am Stadioneingang in Dakar beschlagnahmt. Trotzdem schafften es viele Fans mit dem kleinen Utensil an den Kontrollen vorbei.

veröffentlicht: 30. März 2022 13:59
aktualisiert: 30. März 2022 13:59
Quelle: sda

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