Fussball

Dank VAR 36 Fehlentscheidungen verhindert

· Online seit 11.08.2020, 15:15 Uhr
Seit der Saison 2019/2020 kann der Schiedsrichter auf dem Fussballfeld auf die Hilfe eines Video Assistant Referee (VAR) zählen. Nach 182 Spielen zieht die Fussballliga ein positives Fazit.
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In 36 Fällen konnte dank der Unterstützung aus dem Video Operation Room (VOR) in Volketswil falsch bewertete Situationen aufgelöst werden. Im schlechtesten Fall hätten diese Fehlentscheide zu einem anderen Ergebnis geführt, wie die Swiss Football League in einer Mitteilung schreibt. «Damit lässt sich eindeutig belegen, dass der Fussball in der Schweiz durch die Arbeit des VAR gerechter und fairer geworden ist», sagt Dani Wermelinger, Leiter Ressort Spitzenschiedsrichter beim SFV. 

Die neue Technik erfordert eine professionelle Vorbereitung, strukturierte Abläufe und eine penible Organisation. Nur einmal während der 36 Meisterschaftsrunden und zwei Barrage-Spielen kam es zu einem technischen Problem.

Pro Partie sechs Überprüfungen

Wenn der VAR einen Entscheid des Schiedsrichters als falsch erachtet, schaltet er sich ein und empfiehlt einen Review. In den 182 Spielen der ersten Saison führten die VAR in Volketswil total 1064 Checks durch (56% Goal Decision, 26% Penalty Decision, 18% Red Card Incident, 2 Checks Mistaken Identity). Pro Partie sind das etwas weniger als sechs Überprüfungen. Diese Zahl ist deshalb so hoch, weil jedes Tor, jeder Penalty-Entscheid und jeder Platzverweis vom VAR automatisch im Hintergrund überprüft wird. «Diese Zahlen sind erfreulich und belegen die Wichtigkeit des VAR für unseren Fussball», zieht Wermelinger ein Fazit.

(red.)

 

veröffentlicht: 11. August 2020 15:15
aktualisiert: 11. August 2020 15:15
Quelle: PilatusToday

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