Rückblick

Das sind die legendärsten WM-Momente

19.11.2022, 18:26 Uhr
· Online seit 19.11.2022, 17:53 Uhr
Pünktlich zum Start der Fussball-WM in Katar blicken wir nochmals zurück auf die legendärsten Momente der Weltmeisterschaften der Vergangenheit. Diese Ereignisse blieben uns besonders gut in Erinnerung.
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Suarez beisst Chiellini in die Schulter (2014)

Als Italien bei der Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 auf Uruguay trifft, kommt es beim Spiel zum Eklat. In der 79. Minute beisst Luis Suarez dem Italiener Giorgio Chiellini in die Schulter. Chiellini war allerdings nicht das erste Opfer von Suarez, dieser hatte nämlich schon mehrere Bissspuren hinterlassen. Für die Aktion an der WM wurde Suarez von der FIFA für neun Spiele und vier Monate gesperrt.

Zidanes Kopfstoss (2006)

Im WM-Finale Italien gegen Frankreich kam es zu einer unschönen Szene: Nach einem Freistoss in den Strafraum hält Marco Materazzi das Trikot von Zidane leicht fest. Anschliessend kommt es zu einem Wortgefecht, wovon Zidane genug hat. Er trabt in Richtung Mittellinie, kehrt zu Materazzi zurück und streckt ihn mit einem Kopfstoss gegen die Brust nieder. Dafür erhielt Zidane die Rote Karte.

Die Hand Gottes von Maradona (1986)

Beim Viertelfinale der WM in Mexiko trafen England und Argentinien aufeinander. Dabei erzielte Diego Maradona in der 51. Minute einen Treffer, der in die Geschichtsbücher einging. Maradona erzielte das Tor, indem er mit seiner Hand den Ball ins Tor lenkte. Das Tor zählte trotzdem. Nach dem Spiel sagte Maradona, es sei «die Hand Gottes» gewesen. Der legendäre Ball, den Maradona ins Tor beförderte, wurde erst kürzlich für über zwei Millionen Franken versteigert.

Senderos Kopftor (2006)

Ebenfalls unvergessen bleibt das Kopftor von Philippe Senderos beim Spiel gegen Südkorea. Dabei verletzte er sich oberhalb des rechten Auges.

Baggios Fehlschuss (1994)

Roberto Baggio wurde ein Jahr zuvor noch zum Weltfussballer gekürt. Beim WM-Final '94 in den USA versagten aber seine Nerven. Beim Penalty-Schiessen verschoss er als letzter – allerdings nicht als einziger – den Ball. Dies hatte zur Folge, dass Brasilien Weltmeister wurde. Baggios verschossener Penalty gilt seitdem als die Mutter aller Fehlschüsse.

Vuvuzelas an der WM in Südafrika (2010)

Es war die erste Fussball-Weltmeisterschaft auf dem Kontinent Afrika. Auffallend: der ohrenbetäubende Lärm der Vuvuzelas. Diese waren bei jedem Spiel zu hören.

Millas Eckfahnen-Lambada (1990)

Bei der WM in Italien wurde der damals 38-jährige Roger Milla, der sich eigentlich bereits zur Ruhe gesetzt hat, gebeten, zurückzukehren und für Kamerun zu spielen. Seine vier Tore gegen Rumänien und Kolumbien ermöglichten Kamerun die Teilnahme am Viertelfinale. Jeder Tortreffer von Milla feierte er mit einem Tanz an der Eckfahne.

Die Schande von Gijon (1982)

Nachdem Deutschland mit 1:0 gegen Österreich führte, einigten sich beide Teams auf einen sogenannten «Nichtangriffspakt». Dabei passten die Spieler den Ball nur noch hin und her. Anschliessend wurde das Spiel mit einem Pfeifkonzert bis zum Abpfiff begleitet. Dafür standen beide Teams anschliessend in der K.O.-Phase. In der Folge wurden bei grossen Turnieren die Spiele des letzten Spieltags in einer Gruppe zeitgleich angepfiffen.

Neymars Wirbelbruch (2014)

Beim Spiel Brasilien gegen Kolumbien brach sich Neymar einen Lendenwirbel. Es war ein brutales Foul, mit dem der Kolumbianer Zuniga Neymar niedermähte. Ein Sprung mit dem Knie voran in den Rücken des Brasilianers. Dabei musste er vom Platz getragen werden. Für ihn bedeutete dies das WM-Aus.

Schweiz schlägt als einzige Mannschaft künftigen Weltmeister (2010)

In der Gruppenphase trifft die Schweiz auf den Europameister Spanien. Gelson Fernandes schiesst dabei das 1:0 – damit gewinnt die Schweiz das Spiel und bezwingt als einzige Mannschaft an der WM Spanien. Spanien wird kurze Zeit später Weltmeister.

Welches Ereignis der Weltmeisterschaften blieb dir in Erinnerung? Schreib es in die Kommentare.

veröffentlicht: 19. November 2022 17:53
aktualisiert: 19. November 2022 18:26
Quelle: PilatusToday

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