Regionalfussball

Erste Spiele müssen wegen Corona verschoben werden

· Online seit 09.10.2020, 14:46 Uhr
In der Ostschweiz mussten bereits über 100 Spiele verschoben oder abgesagt werden. Beim Innerschweizerischen Fussballverband (IFV) ist man vor diesem grossen administrativen Aufwand noch verschont geblieben.
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Bis jetzt hat man erst zehn Fussballspiele wegen Corona verschieben müssen, wie Urs Dickerhof, Präsident des IFV, auf Anfrage von PilatusToday und Tele1 sagt. Die meisten davon beim FC Malters (PilatusToday berichtete). Die Entscheidungen würden jeweils in Absprache mit den zuständigen Kantonsärzten fallen.

Fälle bei mehreren Vereinen

Nach Reglement muss ein Spiel erst bei sechs Krankheitsfällen in einer Mannschaft verschoben werden. In Anbetracht der momentanen Lage sei man hier aber kulant, wie Urs Dickerhof sagt: «Es kann auch schon bei einem Fall Sinn machen, das Spiel zu verschieben», hier vertraue man auf die Empfehlungen der Kantone.

Beim FC Malters wurden im Verlauf der Woche mehrere Spieler positiv getestet und dementsprechend mussten Spiele der aktiv-Mannschaften verschoben und Trainings abgesagt werden. Doch auch beim FC Stans und dem SC Steinhausen gab es erste Fälle, weswegen einzelne Spiele verschoben werden mussten.

Durchführung von Hallenturnieren noch unklar

Im Winter finden normalerweise viele Hallenturniere statt, um die Zeit zwischen Vor- und Rückrunde zu überbrücken. Der Ostschweizer Fussballverband (OFV) hat die Empfehlung abgegeben, dieses Jahr keine Hallenturniere durchzuführen, da es beispielsweise in den Kabinen ein sehr hohes Ansteckungsrisiko gebe. Beim IFV wird man Ende Oktober darüber entscheiden, ob die offiziellen IFV-Hallenmeisterschaften stattfinden und in welchem Rahmen diese möglich wären.

Eine allgemeine Empfehlung wird man in der Zentralschweiz aber höchstwahrscheinlich nicht aussprechen, so Dickerhof. «Wie wir, müssen auch private Veranstalter von Hallenturnieren ein Schutzkonzept beim Kanton vorlegen, welches angenommen werden muss.» Wie auch bei den Spielverschiebungen vertraue man hier auf die Kompetenzen der Kantone. (mda)

veröffentlicht: 9. Oktober 2020 14:46
aktualisiert: 9. Oktober 2020 14:46
Quelle: PilatusToday

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