«Haben überhaupt keine Chance und das ist unsere grosse Chance»
FC Chiasso, SC Kriens und zuletzt der Challenge-Ligist FC Schaffhausen. Diese Mannschaften hat der FC Rotkreuz bereits aus dem Schweizer-Cup geschmissen. Dass ein Erstligist in einem Viertelfinale steht, kommt sehr selten vor. Die Zuger haben es aber geschafft.
Nun steht heute Abend die nächste Herausforderung an. Um 20.15 Uhr empfängt der FC Rotkreuz im Cup-Viertelfinale den FC Servette. Die Genfer stehen aktuell in der höchsten Schweizer Spielklasse auf dem zweiten Platz.
Der Cup ist einziges Gesprächsthema
Seit zwei Monaten sei in der Zuger Fussballmannschaft von nichts anderem mehr die Rede, so René Erlachner, Trainer des FC Rotkreuz gegenüber PilatusToday und Tele1. «Wir freuen uns, dass wir so weit gekommen sind und gegen so eine tolle Mannschaft spielen können.» Es sei eine grosse Ehre.
Für den Trainer ist das kommende Spiel eine Doppelbelastung. Denn nebst dem Cup-Viertelfinale muss er sich auch auf die laufende Meisterschaft konzentrieren. Darum hofft Erlachner zwar auf ein schönes Fussballfest heute Abend – aber auch darauf, wenn es durch ist.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Eine spezielle Taktik ist für das Spiel gegen den FC Servette nicht vorgesehen. Der Trainer René Erlachner erklärt, dass sie nicht anders spielen als bisher – die aktuelle Spieweise sei in ihren Genen. Klar sei, dass sie gegen einen Gegner spielen, der es ihnen nicht einfach machen wird zu gewinnen. Trotzdem sei die Hoffnung auf eine Sensation gross. «Wir müssen daran glauben, dass vielleicht das Unmögliche passiert.»
Auf die Frage, ob der FC Rotkreuz am Donnerstag eine Chance gegen den FC Servette hat, antwortet René Erlachner: «Wir haben überhaupt keine Chance und das ist unsere grosse Chance.»