Der Wechsel von Omlin hat sich in den letzten Tagen abgezeichnet. In den Basler Spielen in der Europa League gegen Eintracht Frankfurt und Schachtar Donezk kam der 26-jährige Innerschweizer schon nicht mehr zum Einsatz. Auch in der Super League bestritt er die letzten drei Partien nicht mehr, nachdem er am 22. Juli im Auswärtsspiel gegen St. Gallen mit einer Oberschenkelverletzung hatte ausgewechselt werden müssen.
Nach zwei Jahren beim FC Basel macht Omlin den nächsten Schritt in seiner Karriere. 2018 war er vom FC Luzern zum FCB gestossen, um den Tschechen Tomas Vaclik zu ersetzen. Insgesamt kam Omlin beim FCB in 79 Pflichtspielen zum Einsatz.
Nach Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach), Yvon Mvogo (Leipzig), Roman Bürki (Borussia Dortmund), Marwin Hitz (Borussia Dortmund) und Gregor Kobel (VfB Stuttgart) wird er der sechste Schweizer Torhüter sein, der in der nächsten Saison in einer Top-5-Liga unter Vertrag steht.
Als Stammtorhüter des FC Basel schaffte es Omlin ins Aufgebot der Nationalmannschaft. Seit November 2018 gehört er als dritter Torhüter hinter Yann Sommer und Yvon Mvogo zur Auswahl; auf das erste Länderspiel wartet Omlin indes noch.
Bei Montpellier ersetzt Omlin den Argentinier Geronimo Rulli, der nach einem Leihjahr wieder zu San Sebastian zurückgekehrt ist. Montpellier beendete die im März aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochene Saison in der Ligue 1 auf Platz 8 und verpasste die Qualifikation für die Europa League um einen Punkt.
Die am übernächsten Wochenende startende Saison 2020/21 beginnt für Montpellier und Omlin mit einem Heimspiel gegen Olympique Lyon - sofern sich der Gegner beim Finalturnier der Champions League nicht für den Final qualifiziert.