Nationalmannschaft

Nationalcoach Vladimir Petkovic nach dem Auftaktsieg in Bulgarien

· Online seit 25.03.2021, 21:30 Uhr
Die Schweiz zeigt in Bulgarien zwei unterschiedliche Halbzeiten. «Eindrucksvoll» war der Auftritt vor der Pause für Nationalcoach Vladimir Petkovic. Und die Fortsetzung? Daraus solle sein Team lernen.
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Pflicht erfüllt! Oder sogar noch mehr? Auf dem Weg zum 3:1-Startsieg in der WM-Qualifikation in Sofia gegen Bulgarien spielte die Schweiz in den ersten 20 Minuten nahe an der Perfektion. «Wir spielten sehr gut nach vorne, haben nach hinten nichts riskiert und hätten noch mehr Tore schiessen können. Da war unser Auftritt eindrucksvoll.» So analysierte Vladimir Petkovic die Anfangsphase seines Teams.

Drei Tore gelangen in den ersten 13 Minuten – Rekord für die Schweiz! «Ich hätte sofort unterschreiben sollen, damit wir das Spiel beenden können», witzelte Petkovic hinterher. Das ging natürlich nicht, und deshalb musste Petkovic eine Fortsetzung mitansehen, die dann gar nicht mehr perfekt war. Mit dem Gegentor unmittelbar nach der Pause riss der Faden. «Wir haben ein bisschen einen Schrecken gekriegt», so Petkovic zur Anfangsphase der zweiten Halbzeit, in der die Schweizer zweimal nur knapp um einen zweiten Gegentreffer herumkamen.

Doch es passt zu Petkovic, dass er auch in den zweiten 45 Minuten das Positive sieht. «Es ist vielleicht ganz gut, dass das passiert ist. Wir haben gesehen, dass es einen Fehler braucht, und schon läuft man Gefahr, alles wieder zu verlieren.» Es müsse seiner Mannschaft eine Lehre sein, dass sie über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung zeigen müsse.

Und überhaupt: Er sei froh, dass Bulgarien nach der Pause guten Fussball mit harten Zweikämpfen gezeigt habe. «Sie können Fussball spielen. Das ist ein Beweis dafür, dass wir am Anfang wirklich stark gespielt haben.» Eben: nahe an der Perfektion. Wenigstens während 20 Minuten.

veröffentlicht: 25. März 2021 21:30
aktualisiert: 25. März 2021 21:30
Quelle: sda

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