China

Tattoos bei Fussballern verboten, bestehende müssen entfernt werden

30.12.2021, 11:31 Uhr
· Online seit 30.12.2021, 11:11 Uhr
Die chinesische Regierung hat Fussballern verboten, sich Tattoos stechen zu lassen. Fussballer, die bereits Tattoos haben, sollen diese entfernen lassen, um der Gesellschaft «ein gutes Beispiel» zu sein.
Anzeige

Die chinesische Regierung will bei seinen Fussballspielern reine Haut und fordert diese auf, sich bestehende Tattoos entfernen zu lassen. Ausserdem ist es Spielern ab sofort verboten, sich neue Tattoos stechen zu lassen. Diese Restriktionen wurden von der Sportbehörde erlassen. Fussballspieler sollen damit der Bevölkerung ein gutes Beispiel sein und «Verantwortung übernehmen».

Bereits in der Vergangenheit mussten Fussballspieler in China ihre Tätowierungen mit Bandagen verdecken, um nicht mit der kommunistischen Partei in Konflikt zu geraten. Die Führung dieser Partei lehnt Tätowierungen ab.

In vielen asiatischen Ländern können Tätowierungen nicht nur Fussballspielern zum Verhängnis werden. In Japan beispielsweise stehen Tattoos für die Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Die meisten Japaner assoziieren sie vollkommen unabhängig vom Motiv mit Yakuza, der heimischen Mafia. Vor einigen Jahren hat die Regierung beschlossen, mit grosser Härte gegen die Mafia vorzugehen und verbot Tätowierten vielerorts den Besuch öffentlicher Bäder oder Fitnessstudios.

(red.)

veröffentlicht: 30. Dezember 2021 11:11
aktualisiert: 30. Dezember 2021 11:31
Quelle: PilatusToday

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch