Xhaka provoziert Serben mit Griff in den Schritt – was denkst du darüber?
Eine neue Doppeladler-Affäre wie an der WM 2018 gab es im hitzigen Duell mit Serbien nicht. Die Partie wurde jedoch von beiden Seiten mit Härte geführt. Der Schiedsrichter verteilte insgesamt 11 Gelbe Karten.
Xhaka mit Griff in den Schritt
Zu reden gab ein Vorfall nach etwas mehr als einer Stunde: Die serbische Bank forderte nach einer Schwalbe von Aleksandar Mitrovic Penalty, es kam zur Rudelbildung. Nati-Captain Granit Xhaka liess sich in der Hitze des Gefechts zu einer provokativen Geste hinreissen – er fasste sich in den Schritt.
Es war eine subtile Geste von Xhaka in Richtung serbische Bank, die von den Fernsehkameras eingefangen wurde. Die serbischen Spieler und Funktionäre reagierten aufgebracht. Jetzt ist deine Meinung zum Vorfall gefragt.
Bereits vor dem Vorfall mit Xhaka war Dusan Vlahovic, der für Serbien das 2:1 gemacht hatte, mit einem Griff in den Schritt aufgefallen. Auch Serbien-Trainer Dragan Stojkovic irritierte mit einer beleidigenden Aussage an der Seitenlinie. Laut serbischen Medien sagte er: «Ich f*** eure albanische Mutter.»
Das sagt Xhaka zum Eier-Griff
Nach dem Spiel nahm Xhaka vor den Medien Stellung zu seiner Geste Richtung serbische Bank. «Es war ein Spiel mit vielen Emotionen. So etwas gehört auch zu einem solchen Spiel.» Xhaka weiter: «Es gab Provokationen von aussen.»
Xhaka kassiert noch Gelb
In der Schlussphase der Partie wurde Xhaka nach einem Wortgefecht von Nikola Milenkovic weggestossen. Auch hier gab es eine Rudelbildung. Milenkovic und Xhaka kassierten Gelb, was ohne Folgen für den Schweizer bleibt. Xhaka darf im WM-Achtelfinale gegen Portugal mittun.
Nati-Captain Granit Xhaka wurde im Serbien-Spiel immer wieder provoziert.
Der Unparteiische wirkte während der Rudelbildung überfordert. So bemerkte er einen versuchten Kopfstoss von Denis Zakaria nicht. Beide Szenen, sowohl Xhakas Griff ans Gemächt, wie auch der versuchte Kopfstoss von Zakaria, dürften von der Fifa noch untersucht werden. Den Spielern und dem Verband drohen Konsequenzen.