«Ist noch schwer zu beschreiben. Ich dachte einfach: ‹Oh wow, das geht noch ziemlich weit›», so der Luzerner Skispringer einen Tag nach seinem zweiten Platz im deutschen Klingenthal. Gregor Deschwanden ist auch am Tag danach noch etwas durch den Wind. «Wir haben intern kurz gefeiert und haben uns dann auf den mehrstündigen Nachhauseweg gemacht», schildert der Luzerner die vergangenen Stunden.
Solche Erfolgserlebnisse sind für die Sportler enorm wichtig. Auch für Gregor Deschwanden. «Man kann die Ängste beim Start dank dem getankten Selbstvertrauen viel besser wegschieben», schildert er das momentane Gefühl.
Heimspringen steht vor der Tür
Der Zeitpunkt für Deschwandens Topform könnte nicht besser sein. Denn am Wochenende kann er sein Können vor heimischem Publikum beim Weltcup-Springen in Engelberg zeigen. Auch wenn das Wetter bei den Vorbereitungen noch nicht mitspielt, ist man bei den Organisatoren zuversichtlich. «Auf das Wochenende hin soll es kälter und schöner werden. Also alles perfekt für ein grosses Skisprungfest», so Bernhard Aregger, OK-Präsident gegenüber Tele 1.
In Engelberg werden am kommenden Wochenende mehrere tausend Skisprung-Fans erwartet. Die Organisatoren hoffen nach der hervorragenden Leistung in Klingenthal zusätzlich auf einen kleinen Gregor-Deschwanden-Effekt. «Gregor ist vom Skiclub Horw, was ja ganz in der Nähe von Engelberg ist. Wir hoffen daher schon, dass wegen Gregor der eine oder andere zusätzlich nach Engelberg kommt», schmunzelt Aregger.
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(hsa)