Einwurf

«In der Kabine sind Transfers kein grosses Thema»

25.09.2020, 17:23 Uhr
· Online seit 24.09.2020, 19:13 Uhr
Er ist jung, frech und talentiert. Der 21-jährige Lorik Emini kam im Dezember 2019 zu seinem ersten Einsatz in der Profimannschaft des FC Luzern. Während Spieler wie Males und Voca den Club kürzlich verlassen haben, konnte der FCL das Eigengewächs Emini bis 2023 an sich binden.
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Spieler kommen und gehen. Das ist ein normaler Prozess bei einem Fussballclub während der Transferzeit. Speziell ist dieses Jahr jedoch, dass die Mannschaft weiter durchmischt wird, während die Meisterschaft bereits wieder im Gang ist. «Bei Idriz Voca ging es jetzt ziemlich schnell. Wir wussten nichts davon und plötzlich haben wir die Mitteilung erhalten, dass er wechselt.» In der Kabine werde aber nicht gross darüber gesprochen. Gerade jetzt gehe es vielmehr darum, neue Spieler schnell ins Team zu integrieren, um für das nächste Spiel bereit zu sein, erklärt Lorik Emini im «Einwurf».

Wie die Stimmung im Mannschaftsbus nach einer Niederlage, wie diejenige am letzten Sonntag gegen Lugano, ist, und was der FCL-Youngster für das nächste Spiel gegen Lausanne am kommenden Sonntag mitnehmen will, das erzählt Lorik Emini im Video oben.

Aufgepasst, Lausanne kommt!

Trainer Fabio Celestini warnt seine Spieler vor dem Underdog. «Lausanne hat durch den Aufstieg viel Selbstvertrauen gewonnen, spielt offensiv und beherrscht das schnelle Umschaltspiel», so Celestini. Für den FCL gilt es Ballverluste zu vermeiden und mutiger nach vorne zu spielen.

Dass Celestini bis zum Transferschluss am 12. Oktober noch mit Veränderungen im Kader rechnen muss stört ihn nicht, im Gegenteil. «Zusammen mit dem Sportchef Remo Meyer haben wir einen Plan. Es kann nämlich immer Abgänge geben. Wir wollen noch einen Linksverteidiger, einen typischen Sechser und einen Stürmer.» sagt Fabio Celestini zwei Tage vor dem ersten Heimspiel gegenüber Pilatus Today und Tele 1.

Mit Offensiv-Fussball in die Zukunft

Celestini ist kein Freund vom defensiven Fussball, wo sich die Spieler hinten reinstellen. Vielmehr will er mit einer neuen Spielidee, wie er selber sagt, mutiger und offensiver auftreten und den Gegner mit einem schnellen Umschaltspiel überraschen. Von der Beschreibung her eigentlich so, wie es der nächste Gegner macht.

Anbrennen lassen will der FC Luzern am Sonntag gegen die welschen Gäste nichts. Im Tor ist der frischgebackene Vater Marius Müller zurück, die beiden Verteidiger Marco Bürki und Simon Grether sind fraglich. Anpfiff zum Spiel zwischen Luzern und Lausanne ist am Sonntag, 16:00 Uhr. Radio Pilatus berichtet live.

veröffentlicht: 24. September 2020 19:13
aktualisiert: 25. September 2020 17:23
Quelle: PilatusToday

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