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IOC-Präsident Bach plädiert für Impfung von Olympia-Athleten

· Online seit 16.11.2020, 14:05 Uhr
IOC-Präsident Thomas Bach zeigt sich zu Beginn seines zweitägigen Besuchs in Tokio zuversichtlich, was die Durchführung der Olympischen Spiele angeht.
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Bach versprach, dass das IOC «grosse Anstrengungen» unternehmen werde, um sicherzustellen, dass möglichst viele Teilnehmer und Zuschauer vor ihrer Reise nach Japan im kommenden Juli geimpft sind, falls ein Impfstoff rechtzeitig verfügbar ist.

Eine Impfpflicht aber schloss der 66-Jährige auf Nachfrage ausdrücklich aus. «Wir machen das aus Respekt vor dem japanischen Volk. Sie sollen sicher sein, dass alles getan wird, um sichere Spiele in Tokio ausrichten zu können», erklärte der IOC-Chef.

Impfstoff allein kein «Allheilmittel»

Man wolle «so viele ausländische Teilnehmer wie möglich überzeugen», sich freiwillig impfen zu lassen. Die Kosten der Impfung für die Sportler werde das IOC in Zusammenarbeit mit den Nationalen Olympischen Komitees übernehmen, kündigte Bach an. Voraussetzung dafür sei, dass rechtzeitig ein Impfstoff breit verfügbar sei. In diesem Fall sei das IOC sicher, dass auch Zuschauer in den olympischen Arenen zugelassen werden könnten und die Wettkämpfe in einer sicheren Umgebung stattfinden.

Zuletzt hatten die Organisatoren mehrfach darauf verwiesen, dass ein Impfstoff allein kein «Allheilmittel» für die Austragung der Spiele sei. Bach hatte versichert, das IOC wolle für die Olympia-Teilnehmer keine Vorzugsbehandlung bei der Vergabe eines Impfstoffs erwirken. Vielmehr sollten zunächst Risikogruppen geimpft werden

veröffentlicht: 16. November 2020 14:05
aktualisiert: 16. November 2020 14:05
Quelle: sda

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