Lara Gut-Behrami fährt in Crans-Montana aufs Podest
Auf Sofia Goggia, die wie schon am Vortag siegte, büsste Gut-Behrami 27 Hundertstel ein. Sie war damit die Einzige, die mit der Italienerin zeitmässig mitzuhalten vermochte. Die drittplatzierte Elena Curtoni, eine Teamkollegin von Goggia, lag schon sechs Zehntel zurück. Gut-Behrami, die 21 Stunden zuvor Sechzehnte geworden war, schaffte damit ihr bestes Abfahrtsergebnis in diesem Winter, in dem sie bisher über 8. Plätze nicht hinaus gekommen war.
Daher erwischte uns ihr Interview nach dem Rennen eiskalt, als sie gegenüber dem «SRF» von ihren schlimmen Schmerzen berichtete. «Es geht mir seit Freitagmorgen schlecht. Ich kämpfe mit Rückenweh und kann kaum laufen», sagt sie. Umso mehr erstaunt ihre starke Leistung, die sie am Samstag in Crans-Montana ablieferte. «Das Skifahren ist derzeit nur Nebensache», sagte Gut-Berahmi sichtlich erschöpft und schritt von dannen.
Schwyzerin glänzt mit persönlicher Bestleistung
Jasmina Suter hingegen vom Skiclub Stoos hingegen durfte sich nach dem Rennen über ihr bisher mit Abstand bestes Resultat überhaupt im Weltcup freuen. In der Abfahrt war das bisher ein 21. Rang gewesen.
Corinne Suter gelang die Steigerung nach dem 14. Rang am Freitag nicht wunschgemäss. Sie wurde Achte. Den weitaus grösseren Sprung nach vorne im Klassement tat Michelle Gisin. Die Obwaldnerin, tags zuvor ausserhalb der Weltcup-Punkte, wurde Zehnte.
Den umgekehrten Weg gingen Jasmine Flury und Priska Nufer. Das Duo, das in der ersten Abfahrt die Plätze 5 und 7 belegt hatten, verpassten die ersten zehn.