Remo Meyer über Erwartungen und Ziele des «Transfersiegers»

«Nur mit Transfersieger haben wir noch nichts erreicht», erwidert Remo Meyer. Diese Haltung ist nur logisch. Denn, in Euphorie verfällt man beim FC Luzern nicht mehr so rasch. Ganz klar: Der Cupsieg schwingt noch immer mit. Und die guten Leistungen aus der vergangenen Saison sind nach wie vor präsent. «Dass die Erwartungshaltung und der Erfolgsdruck steigt ist nicht aufzuhalten», so Meyer weiter.

Mit welchem Ziel steigt der FCL denn nun in die am Samstag beginnende Super League Saison? «Wir wollen uns weiterentwickeln und natürlich den nächsten Schritt machen», bleibt Meyer noch etwas vorsichtig. Bei Fabio Celestini klingt dies schon etwas anders. «In der ersten Saison waren wir auf Platz 6, im letzten Jahr auf Platz 5 und auch in dieser Meisterschaft wollen wir besser sein». Klingt nach einem Platz in den Top 4 die der FCL anstrebt.

YB, Basel und dann der FCL?

Auch wenn YB wohl auch in diesem Jahr Meisterkandidat Nummer 1 ist, dürfte auch Basel ein Wörtchen um den Meisterpokal mitreden. Dahinter dürfte die Meisterschaft wie in den vergangenen Jahren eng sein. Remo Meyer hat es geschafft, die Mannschaft grösstenteils zusammenzuhalten. Und zudem kamen mit Campo, Gentner und Badstuber drei erfahrene und gestandene Profis in die Zentralschweiz. Zumindest auf dem Papier dürfte der FCL, hinter YB und Basel, die dritte Kraft im Lande sein.

Viel wichtiger als bereits im Voraus über Vorschusslorbeeren zu reden, dürften für den FCL die Leistungen auf dem Platz sein. Von «hätte, möchte, wäre» kann man sich nichts kaufen. Oftmals hat der FCL in den vergangenen Jahren den Start in die Saison in den Sand gesetzt und ist schon früh verlorenen Punkten nachgerannt.

Warum dies heuer anders sein soll und wie es Remo Meyer geschafft hat, die Transfercoups Gentner & Badstuber zu landen, darüber spricht er in unserem Fussballtalk «Einwurf».