«Bergfeste sind etwas Besonderes» – Vorfreude auf Stoos-Schwinget steigt
«Bergkranzfeste sind einfach etwas Besonderes», sagt der ehemalige Obwaldner Spitzenschwinger Benji von Ah. Entsprechend gross ist die Vorfreude beim neuen Schwing-Experten von Tele 1 auf den Stoos-Schwinget. Am Sonntag geht sie endlich los: die Zeit der Bergkranzfeste.
Wichtiger Formtest
«Solche Bergfeste dienen auch zur Vorbereitung für die ganz grossen Highlights der Saison.» In diesem Jahr zum Beispiel für den Unspunnen-Schwinget Ende August. Denn das Spezielle an Bergfesten ist, dass das Teilnehmerfeld kleiner und hochkarätiger ist als an Kantonalschwingfesten.
Auf dem Stoos etwa werden nur 90 Schwinger mit dabei sein, darunter 17 Eidgenossen aus unterschiedlichen Teilverbänden – so viele wie noch an keinem Fest in dieser Saison. «Dann kann es schon sein, dass der eine oder andere Eidgenosse ohne Kranz nach Hause reisen muss», so von Ah.
Topfavorit ist ein König
Für den Schwing-Experten ist die Favoritenrolle klar: «Joel Wicki schwingt in dieser Saison unglaublich konstant und souverän. Er wird der ganz grosse Favorit sein.» Gleichzeitig warnt von Ah aber vor den «jungen wilden». Dazu gehören unter anderem Noe van Messel, der in diesem Jahr das Zuger Kantonale gewinnen konnte, oder Marc Lustenberger aus Hasle, der sich am letztjährigen ISAF zum Teilverbandskranzer machte.
Doch es gibt nicht nur Innerschweizer, die auf dem Stoos ein Wörtchen mitreden wollen. Auch Top-Schwinger aus anderen Teilverbänden sind heiss auf den Sieg. So zum Beispiel der Thurgauer Hüne Domenic Schneider, der in diesem Jahr bereits das Zürcher Kantonale und das Basellandschaftliche Kantonale gewinnen konnte.
Das sind die Spitzenpaarungen auf dem Stoos.
Ursprünglich wäre mit Kilian Wenger auch ein zweiter Schwingerkönig auf dem Stoos dabei gewesen. Doch der Berner musste seine Teilnahme kurzfristig absagen, wie er auf Instagram bekannt gab. Damit platzt auch das Königs-Duell im Anschwingen zwischen Wenger und Wicki.
Mit Wickis Schlussgang-Gegner am ESAF in Pratteln, Matthias Aeschbacher, ist dennoch ein absoluter Spitzenschwinger aus dem Kanton Bern mit dabei. Für Spannung ist also auch nach Wengers Absage definitiv gesorgt auf dem Stoos.
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Los geht es auf dem Stoos am Sonntag um 8.15 Uhr mit dem Anschwingen. PilatusToday sowie Radio Pilatus werden den ganzen Tag mit einem Liveticker respektive Live-Schaltungen berichten. Eine Festzusammenfassung gibt es ab 18 Uhr auch in den Nachrichten auf Tele 1.