Mario Schneider siegte in der 6. Minute nach Bodenarbeit und wurde auf diese Weise der erste Schwinger seit sieben Jahren, der das prestigeträchtige Bergkranzfest als Nichteidgenosse für sich entscheiden konnte.
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Nach fünf Gängen lag Mario Schneider allein an der Spitze. Das Einteilungskampfgericht entschied sich für Domenic Schneider als zweiten Schlussgangteilnehmer. Der dreifache Saisonsieger wies das bessere Notenblatt vor als der punktgleiche Samir Leuppi, der überdies einen Gang verloren hatte.
Das Schwingfest auf TVO:
Quelle: TVO
Leuppi darf sich dennoch wie ein Sieger vorkommen. Der Winterthurer Hüne hatte den grössten Teil der Kranzfestsaison wegen Krankheit und Verletzung verpasst. Aber just vor dem Saisonhöhepunkt, dem Unspunnenfest in Interlaken vom nächsten Sonntag, präsentierte er sich in einer vorzüglichen Form.
Samuel Giger, Armon Orlik, Pirmin Reichmuth und der verletzte Schwingerkönig Joel Wicki, die nominell stärksten Schwinger der Nordostschweiz und der Innerschweiz, hatten sich abgemeldet, was das Niveau am sechsten und letzten Bergkranzfest der Saison senkte.
Dennoch verpassten im Hitzekessel unter dem Säntis ein paar namhafte Schwinger die Kranzränge. Unter ihnen der Kilchberger Sieger Damian Ott, der unerwartet nacheinander den Innerschweizer Nichteidgenossen Lukas Bissig und Sven Lang unterlag.
Das Schwingfest auf der Schwägalp zum Nachlesen im Ticker:
(sda/sve/mle/sas)