Didier Défago ist neuer Ski-WM CEO
Didier Défago übernimmt per 1. Mai 2023 die offene Position als CEO der Titelkämpfe in vier Jahren. Wie der Verband Swiss Ski mitteilt, ist der Olympiasieger in der Ski-Welt überaus bekannte und bestens vernetzt. Aufgrund seiner Herkunft und nicht zuletzt als Präsident der Walliser Bergbahnen ist der fünfmalige Gewinner von Weltcup-Rennen mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut.
Gold in Vancouver
Der 45-Jährige aus Morgins VS ist gelernter Hochbauzeichner und war von 1996 bis 2015 als Skirennfahrer im Weltcup engagiert. An den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann er die Goldmedaille in der Abfahrt. Ein Jahr zuvor entschied Défago sowohl den Abfahrts-Klassiker in Wengen als auch jenen in Kitzbühel für sich.
Verantwortlich für Abfahrtsstrecken in Peking
Im Januar 2017 gründete er seine eigene Firma D&D Alpin Sàrl. Während acht Saisons war Défago für die Firma Rossignol im Entwicklungsbereich tätig und betreute die jeweiligen Athletinnen und Athleten im Europacup. Zuletzt war er zudem im Auftrag der FIS für den Bau der neuen Weltcup-Strecke «Gran Becca» am Fusse des Matterhorns und – zusammen mit Bernhard Russi – für den Bau der Abfahrtsstrecke an den Olympischen Spielen 2022 in Peking verantwortlich.
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«Diese sich mir bietende Gelegenheit ist einmalig – und ich bin bereit, diese grosse Herausforderung anzunehmen: Die Vergabe der alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2027 ins Wallis bietet wunderbare Möglichkeiten für Crans-Montana», wird Didier Défago in der Mitteilung zitiert. Urs Lehmann, Präsident des Organisationskomitees, ergänzt: «Didier Défago spricht die Sprache der Athletinnen und Athleten. Er kennt den Sport, ist ein Teamplayer, stammt aus dem WM-Kanton. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Didier eine grosse, integrative Skisport-Persönlichkeit gewinnen konnten.
(red.)