Mikaela Shiffrin schreibt Ski-Geschichte
Knock on wood, but if @MikaelaShiffrin stays on top, today will be her first-ever super-G win, (her first-ever super-G podium) making her the first-ever ski racing athlete, male or female, to win in all ski racing disciplines. ✅ @AlpineSkiWC #WorldCupLakeLouise pic.twitter.com/sBAbWpWrDj
— U.S. Ski & Snowboard Team (@usskiteam) December 2, 2018
Mikaela Shiffrin hat ein weiteres Stück Skigeschichte geschrieben. Die erst 23-jährige Amerikanerin gewann in Lake Louise den Super-G und hat damit als siebente Athletin in den fünf klassischen Alpin-Disziplinen triumphiert. Lara Gut-Behrami war beste Schweizerin.
Shiffrin, die erst seit letzter Saison regelmässig Speed-Disziplinen bestreitet, gelang zum Abschluss der Übersee-Rennen eine nahezu perfekte Fahrt. Im dritten Rennen innert drei Tagen setzte sie sich mit deutlichem Vorsprung vor der Norwegerin Ragnhild Mowinckel und der Deutschen Viktoria Rebensburg durch. Ihre Reserve beim 46. Weltcupsieg betrug 77 Hundertstel und mehr. Mit diesem ersten Erfolg im Super-G schloss Shiffrin nun in den illustren Kreis der besten Allrounderinnen auf.
Shiffrin in prominenter Gesellschaft
Vor der immer vielseitiger werdenden Slalom-Dominatorin hatten erst Petra Kronberger, Pernilla Wiberg, Janica Kostelic, Anja Pärson, Lindsey Vonn und Tina Maze das Kunststück fertig gebracht, in Slalom, Riesenslalom, Super-G, Abfahrt und Kombination zu gewinnen. "Das ist wirklich unglaublich, verrückt. Davon träumte ich, seit ich ein kleines Kind war", sagte Shiffrin nach ihrem Bravourstück. "Ich bin jung, aber das war ein Prozess über eine lange Zeit."
Gut-Behrami verbessert und beste Schweizerin
Die Schweizerinnen schnitten für ihre Super-G-Verhältnisse bescheiden ab. Beste Swiss-Ski-Fahrerin war Lara Gut-Behrami als Achte. Der dreifachen Super-G-Siegerin von Lake Louise und Vorjahreszweiten gelang damit eine deutliche Steigerung nach den mässigen Abfahrten, in denen sie sich mit den Plätzen 14 und 32 hatte begnügen müssen. Zum Podest fehlten der Tessinerin 15 Hundertstel.
Die weiteren Schweizerinnen:
- 14. Michelle Gisin +1,26
- 19. Corinne Suter +1,48
- 21. Joana Hählen +1,82
- 26. Jasmine Flury +2,02
- 29. Priska Nufer +2,18