«Reportagemagazin +41»

Beim Duschen und Beladen muss Fernfahrer «Ändu» flexibel sein

06.04.2022, 19:46 Uhr
· Online seit 06.04.2022, 19:44 Uhr
Ändu Schöni weiss die Sonnenseiten seines Jobs zu schätzen. Natürlich ist das Fernfahren aber auch harte Arbeit, der 57-jährige Berner muss flexibel bleiben und sich anpassen. Dies gilt auch fürs Fahren in Italien.

Quelle: Tele 1

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«Sie kommen von links, rechts, unten und oben», erzählt Ändu Schöni auf dem Weg Richtung Mailand. Er liefert über 40'000 Puddinge in ein riesiges Kühllager. «Du musst so fahren wie sie, dann ist es Weltklasse.» Nach sechs Stunden kommt er bei seinem Ziel an. Doch auch dort muss er flexibler sein als in der Schweiz.

Ganz nach dem Motto «andere Länder, andere Sitten», nimmt er es locker, dass niemand weiss, welche der über 100 Rampen für ihn reserviert ist. «Das darf man nicht ernst nehmen hier unten, sonst kriegt man noch graue Haare, wie ich sie habe.»

Und auch bezüglich sanitären Anlagen bringt Ändu Schöni nichts aus der Ruhe: «Wenn andere das sehen, kriegen sie eine Herzbaracke», erzählt der Fernfahrer nach dem Duschen auf einer LKW-Raststätte. «Für uns ist dies Alltag.» Wo jedoch auch seine Gedulds- und Flexibilitätsgrenze erreicht ist, erzählt er dir im Video.

(red.)

veröffentlicht: 6. April 2022 19:44
aktualisiert: 6. April 2022 19:46
Quelle: PilatusToday

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