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Christa Rigozzi liebäugelt mit Moderation von «Happy Day»

Nachfolge gesucht

Christa Rigozzi liebäugelt mit Moderation von «Happy Day»

29.06.2023, 22:17 Uhr
· Online seit 29.06.2023, 14:16 Uhr
Der langjährige «Happy Day»-Moderator Röbi Koller geht bald in Pension. Das SRF beschäftigt sich zurzeit mit seiner Nachfolge. Ex-Miss-Schweiz und Influencerin Christa Rigozzi zeigt sich nicht abgeneigt, die Show zu übernehmen.
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Menschen glücklich machen – das ist Röbi Kollers Job. Seit 2007 ist der Luzerner das Aushängeschild der Samstagabend-Show «Happy Day». Jetzt dürfte er allerdings für traurige Gesichter sorgen: Bald geht der 65-Jährige in Pension. Das SRF bestätigt gegenüber der Today-Redaktion eine Meldung von «Blick», wonach die Suche nach einer Nachfolge läuft.

Röbi Koller präge «Happy Day» seit 2007 und werde die Sendung auch in der kommenden Zeit als Gastgeber und Moderator präsentieren, heisst es beim SRF. «Wir stehen mit Röbi Koller regelmässig im Austausch und prüfen gemeinsam, wie wir mit der Sendung weiterfahren möchten.» Aufgrund seiner grossen Verdienste in der Rolle als Gastgeber und Moderator werde der Prozess um seine Nachfolge voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen.

Wann Koller zum letzten Mal Menschen glücklich macht, ist noch nicht klar. Ein konkreter Termin für seine letzte «Happy Day»-Sendung steht laut SRF noch nicht fest.

Eine Frau müsse auf Koller folgen

Für Kommunikationsprofi Ferris Bühler ist klar, dass auf Röbi Koller eine Moderatorin folgen muss. «Ich würde definitiv auf eine Frau setzen. Es braucht unbedingt mehr Frauen für grosse Shows, das ist absolut zeitgemäss», sagt Bühler. Dabei könne es sich um ein Jungtalent bei SRF handeln oder auch Talente von ausserhalb. Bühler denkt dabei etwa an eine Frau, die auf Social Media bekannt ist.

Eine Mischung davon würde Ex-Miss-Schweiz Christa Rigozzi bieten. Die 40-jährige Tessinerin ist bekannt aus der TV-Kuppelshow «Bauer, ledig sucht» des TV-Senders 3+, der wie Today zu CH Media gehört. Bei SRF weist Rigozzi mit der Co-Moderation der abgesetzten Sendung «Arena/Reporter» und als Jurymitglied der Castingshow «The Voice of Switzerland» TV-Erfahrung vor. Anderen Menschen dürfte sie heute auch als Influencerin ein Begriff sein.

«Wer weiss, was die Zukunft bringen wird»

Für Röbi Kollers frei werdenden Job zeigt sich Rigozzi offen. Sie finde «Happy Day» eine tolle Sendung, die jahrelang von Röbi Koller und seinem Team geprägt worden sei, sagt sie gegenüber der Today-Redaktion. Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger werde es nicht leicht haben, in seine Fussstapfen zu treten.

Weiter sagt Rigozzi: «Ich bin dieses Jahr bereits in drei TV-Serien präsent, was nicht heisst, dass mich die Aufgabe nicht interessieren würde. Zu SRF pflege ich immer eine gute Beziehung, wer weiss, was die Zukunft bringen wird.»

Werbedeals als Minuspunkt

Auch Ferris Bühler sieht in Christa Rigozzi Potenzial als neue «Happy Day»-Moderatorin. Die Show stehe für Unterhaltung und Emotionen, sagt er. «Christa Rigozzi ist eine geborene Unterhalterin, charmant, witzig und intelligent – daher wären sie und die Sendung ein guter Match.»

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Bühler verteilt der möglichen Kandidatin aber auch einen Minuspunkt. «Sie hat sehr viele Werbedeals, was das SRF in einen Konflikt bringen könnte.» Sei sie am Samstagabend am Bildschirm als Moderatorin bei «Happy Day» zu sehen und tauche sie am nächsten Tag in einer Werbung für ein Schuhgeschäft auf, habe dies einen negativen Beigeschmack.

Tama Vakeesan als Favoritin

Eine Favoritin hat der Kommunikationsprofi bereits: Tama Vakeesan, die Bühler einst entdeckt hatte. Seit April moderiert die 36-Jährige Bernerin das Gesundheitsmagazin «Puls». Zuvor stand sie für die Sendung «Nachtclub» und «Jukebox» von Radio SRF vor dem Mikrofon. Ihren Einstieg in die TV-Welt machte sie beim damaligen Jugendsender Joiz.

«Ich finde, dass Tama Vakeesan wirklich ein perfekter Match für das Format wäre – als stets lachende und überglückliche Person mit grosser Empathie widerspiegelt sie für mich den Begriff ‹Happy Day› wunderbar», sagt Ferris Bühler. Mit dem multikulturellen Jungtalent könnte das SRF seiner Meinung nach den Staub, welche die Sendung momentan in der Moderation angesetzt habe, definitiv loswerden.

Ob Vakeesan an einem Angebot interessiert wäre, ist unklar. Auf eine Anfrage der Redaktion hat sie bisher nicht reagiert.

Sendung brauche neues Setting

Gut möglich ist, dass die Sendung nicht nur ein neues Gesicht, sondern auch einen neuen Anstrich bekommt. «Röbi Koller hinterlässt nach 16 Jahren ein grosses Vermächtnis. Darum muss man unbedingt Innovation einbringen», sagt Bühler. Bewährte Formate funktionierten nur weiterhin, wenn bei einer neuen Moderation auch das Setting angepasst werde.

veröffentlicht: 29. Juni 2023 14:16
aktualisiert: 29. Juni 2023 22:17
Quelle: Today-Zentralredaktion

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