Pinguin Pierre schaut «Pingu», um nicht so einsam zu sein
Eigentlich müsste Pierre um diese Jahreszeit im Indischen Ozean oder im Südpolarmeer chillen, wie sein Pfleger australischen Medien erzählt. Man fand den Pinguin am Strand. Warum er angespült wurde, weiss niemand. Eines ist klar: Niemand will krank oder einsam sein. Auch Pinguine nicht. Bis Pierre wieder aufgepäppelt in die Freiheit entlassen wird, muss er ein paar Tage im Zoo Perth verbringen – ganz allein, da keine seiner bedrohten Artgenossen im Zoo sein «Gspändli» sein kann.
Pierre's a big fan of Pingu pic.twitter.com/IBqsCCZrtu
— Perth Zoo (@PerthZoo) August 28, 2020
Grosser Pingu-Fan
Damit sich der Pinguin während seiner Genesung nicht einsam fühlt, darf er auf dem Tablet Dokus über andere Felsenpinguine schauen. Auch Livestreams aus anderen Zoos interessieren Pierre. Vor allem sei Pierre ein grosser Fan der Schweizer Kinderserie «Pingu», wie der Zoo via Twitter mitteilte. Es sei unwahrscheinlich, dass Pierre «Pingu» erkenne, meint der Zoodirektor. Aber er erfreue sich an den Farben und Bewegungen auf dem Bildschirm.
Viel Liebe und Zuneigung
Gute Unterhaltung reicht natürlich nie aus – Pierre brauche viel Zuneigung und Liebe. Die Pfleger hätten den verschollenen Pinguin gleich ins Herz geschlossen. Er wird täglich gefüttert und mit einem Wassernebel-Bad verwöhnt. Pierre werde möglichst bald in einen anderen Zoo gebracht, damit er sich da mit Artgenossen weiter erholen kann. Ob und wann er in die Wildnis entlasse werde, sei noch unklar.