Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat einen von neun Schweizer Preisen für Darstellende Künste den Tellspielen Altdorf zugesprochen. Die Preise sind mit je 40'000 Franken dotiert und werden am 6. Oktober in Lugano übergeben.
Die Preisjury attestierte den Tellspielen Altdorf, dass sie Identität stifteten. Mit immer neuen Interpretationen des in Altdorf verwurzelten Stoffs meisterten sie die Gratwanderung, mit ihren hochprofessionellen Laienproduktionen sowohl die Urner Bevölkerung abzuholen, als auch ein überregionales Theaterpublikum anzusprechen. Die Tellspiele stünden auch für eine reiche Zentralschweizer Laientheaterlandschaft.
Die nächsten Tellspiele werden am 24. August 2024 Premiere haben. Der Preis verleihe zusätzlichen Schwung für die Neuinszenierung, erklärte Bär.
Die Neuinszenierung von Schillers «Wilhelm Tell» wird im kommenden Jahr von Annette Windlin besorgt. An der Inszenierung werden rund hundert Laiendarstellerinnen und -darsteller auf der Bühne und rund neunzig Personen hinter der Bühne mitwirken.
(sda)
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