Quelle: Tele 1
Die Digitalisierung macht auch vor der Kultur nicht halt. Deshalb hat das Kleintheater umprogrammiert: Apps, Games und Virtual Reality treffen beim Festival auf reale Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne.
Verschmelzung zweier Welten
Bei der Performance von «Biotic Projections» verschmilzt die analoge mit der digitalen Welt. Das Publikum sieht auf einer Leinwand, was die beiden Performerinnen in der virtuellen Welt zeichnen. Das Spezielle daran: «Johanna trägt eine Brille und ich trage eine Brille und wir sind je in unserer eigenen Welt. Für das Publikum verschmilzt es, weil die beiden Projektionen übereinandergelegt werden», erklärt Lyn Bentschik. Dies ist nur eines von fünf Projekten, welches im Rahmen des «Umprogrammiert Festival» stattfindet.
Visuelle Täuschung
In einem anderen trägt das Publikum selbst eine VR-Brille und läuft damit eine Art Parcours ab, erklärt die Veranstalterin Fabienne Mathis. «In diesem Parcours wird man immer wieder damit konfrontiert, nicht sicher zu sein, ob das, was man sieht, auch so im Raum vorhanden ist.» Es gebe Orte, wo das Visuelle täuscht und der reale Raum anders wahrgenommen wird.
Das «Umprogrammiert Festival», welches gemeinsam mit der Hochschule Luzern entstanden ist, findet vom 4. bis 10. April im Kleintheater Luzern statt.
(red.)