«Drii Winter»

Luzerner Regisseur darf von Oscar träumen

02.09.2022, 20:38 Uhr
· Online seit 02.09.2022, 20:28 Uhr
Ein Schweizer Film, der international für Furore sorgt, läuft seit dieser Woche in den hiesigen Kinos: «Drii Winter». Der Film spielt in den Urner Alpen und wurde von der Schweiz ins Oscar-Rennen geschickt.

Quelle: Tele 1

Anzeige

Sieben Jahre lang hat der Luzerner Regisseur Michael Koch an seinem neusten Film gearbeitet. Dies hat sich offenbar gelohnt. Das Bundesamt für Kultur hat «Drii Winter» kürzlich für die Oscars nominiert.

Film begeistert breite Masse

Der Film begeisterte bereits an diversen internationalen Filmfestivals. Am Donnerstag hat er nun im Kino Bourbaki in Luzern landesweit Premiere gefeiert. Und auch hier war das Zuschauerinteresse riesig. Die Vorstellung war restlos ausverkauft.

«Es ist schön, dass der Film auf ein breites Echo stösst», freut sich Michael Koch. Vor allem, weil die Geschichte speziell erzählt wird. «Es ist eine andere Seherfahrung, als man sie sonst im Kino macht», ergänzt der Regisseur.

Keine Profi-Schauspieler, sondern Laien

Der Film zeigt die Liebesbeziehung von Anna und Marco im Urner Bergdorf Gitschenen. Weil Marco krank wird, verändert er sich jedoch, was auch Auswirkungen auf die Beziehung der beiden hat.

Im Film spielen ausschliesslich Laienschauspielerinnen und -schauspieler mit. Eine von ihnen ist Michèle Brand, welche in die Rolle von Anna schlüpft. Dass der Film für einen Oscar nominiert werden soll, kann sie noch immer nicht glauben.

«Als mich ein Kollege auf die Oscar-Nomination aufmerksam machte, musste ich zuerst die Academy googeln. Als ich dann realisierte, dass dies effektiv stimmt, wurde ich schon etwas nervös», so Brand.

Noch weiter Weg bis zur Oscar-Nomination

Ob der Film «Drii Winter» weiter von einem Oscar träumen darf, entscheidet sich am 21. Dezember. Dann wird bekannt, ob es der Film auf die offizielle Short List der Academy in Hollywood geschafft hat. Am 24. Januar werden dann die fünf oscarnominierten Filme bekannt gegeben.

(red.)

veröffentlicht: 2. September 2022 20:28
aktualisiert: 2. September 2022 20:38
Quelle: PilatusToday

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch